Das System der deutschen Blindenschrift Nach den Beschlüssen vom 30. Januar 1998 in Wien herausgegeben von der Brailleschriftkommission der deutschsprachigen Länder 1998 Brailleschriftkommission der deutschsprachigen Länder Redaktion: Richard Heuer gen. Hallmann, Hagen Ernst-Dietrich Lorenz, Hannover Günther Meier, Düren Thomas Schwyter, Zürich Dr. Wolfgang A. Slaby, Eichstätt Christian Waldvogel, Zürich Copyright: Schweizerische Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, Zürich Diese Systematik erscheint in Druck- und Blindenschrift. Ihre unveränderte, vollständige Vervielfältigung zu privaten, nicht- kommerziellen Zwecken ist erwünscht. Das Titelblatt ist Bestandteil des Copyrights. Satz und Druck: Braille Press Zürich Inhalt Vorwort ....................................................... 7 Einführung Ä zum Gebrauch dieses Buches ....................... 9 1 Allgemeines zur Blindenschrift .............................. 11 1.1 Das Braille-Zeichen ....................................... 11 1.2 Schriftsysteme ............................................ 11 1.2.1 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift ....... 11 1.2.2 Die Vollschrift ..................................... 12 1.2.3 Die Kurzschrift ..................................... 12 1.2.4 Die Stenografie ..................................... 12 1.2.5 Computer-Braille (Euro-Braille) ..................... 12 1.2.6 Spezielle Systeme ................................... 12 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift ............... 13 2.1 Das Alphabet .............................................. 13 2.2 Interpunktions- und Sonderzeichen ......................... 13 2.3 Zahlen .................................................... 14 2.3.1 Arabische Zahlen .................................... 14 2.3.1.1 Grundzahlen ................................. 14 2.3.1.2 Ordnungszahlen .............................. 15 2.3.1.3 Datum, Uhrzeit, Kapitel- und Versnummern .... 15 2.3.1.4 Dezimalklassifikatoren ...................... 15 2.3.1.5 Brüche ...................................... 15 2.3.1.6 Prozent, Promille, Grad ..................... 16 2.3.1.7 Paragraf- und Artikelzeichen ................ 16 2.3.1.8 Satzzeichen nach Zahlen ..................... 16 2.3.2 Römische Zahlen ..................................... 16 2.4 Zahl-Wort-Verbindungen .................................... 17 2.5 Striche ................................................... 17 2.5.1 Waagerechte Striche ................................. 17 2.5.1.1 Trennungsstrich ............................. 17 2.5.1.2 Ersatz- oder Auslassungsstrich .............. 17 2.5.1.3 Bindestrich ................................. 17 2.5.1.4 Gedankenstrich und Streckenstrich ........... 18 2.5.1.5 Spiegelstrich ............................... 18 2.5.1.6 Strich zwischen Zahlen ...................... 18 2.5.2 Schrägstrich ........................................ 18 2.5.3 Senkrechter Strich .................................. 18 2.6 Groß- und Kleinschreibung ................................. 19 2.7 Hervorhebungen ............................................ 20 2.8 Akzentbuchstaben .......................................... 21 2.9 Fremdsprachliche Einschübe ................................ 21 2.10 Mathematische Zeichen und Einschübe ...................... 21 2.11 Einschübe in Computer-Braille ............................ 23 3 Die Vollschrift ............................................. 25 4 Die Kurzschrift ............................................. 26 4.1 Lautgruppenkürzungen ...................................... 26 4.1.1 Liste der Lautgruppenkürzungen ...................... 26 4.1.2 Wahl der Kürzungen .................................. 27 6 Das System der deutschen Blindenschrift 4.2 Vor- und Nachsilben ....................................... 28 4.2.1 Vorsilbenkürzungen .................................. 28 4.2.2 Nachsilbenkürzungen ................................. 28 4.3 Einformige Wort- und Wortstammkürzungen ................... 29 4.3.1 Einformige Kürzungen, nur alleinstehend ............. 30 4.3.2 Einformige Kürzungen, alleinstehend oder in Wortverbindungen ........................................ 30 4.3.3 Einformige Kürzungen, alleinstehend oder am Wortanfang .............................................. 31 4.3.4 Einformige Kürzungen, alleinstehend, mit Endungen oder in Wortverbindungen ................................ 31 4.3.5 Einformige Kürzungen, nur mit Erweiterung ........... 32 4.3.6 Komma-Kürzungen (Kürzungen mit vorangestelltem Punkt 2) ...................................................... 32 4.4 Zweiformige Kürzungen ..................................... 32 4.5 Der Umlautungspunkt ....................................... 34 4.6 Der Aufhebungspunkt ....................................... 35 4.7 Einschübe in Basis- oder Vollschrift ...................... 35 4.8 Beschränkungen bei der Anwendung der Kürzungen ............ 35 5 Historische und geografische Ergänzungen .................... 37 5.1 Die Kurzschrift vor der Reform von 1971 ................... 37 5.1.1 Satz- und Hilfszeichen .............................. 37 5.1.2 Wortkürzungen, Nachsilben und Doppel-s-Zeichen ...... 38 5.2 Abweichungen 1984 gegenüber 1971 .......................... 38 5.3 Änderungen 1998 ........................................... 39 5.4 Abweichungen in der Schweiz ............................... 40 6 Gültigkeit der Systematik ................................... 41 Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen .... 42 Anhang B: Punktschrift-systematische Liste der Kürzungen ...... 65 Anhang C: Literaturhinweise ................................... 70 C1: Neue deutsche Rechtschreibung von 1996 .......... 70 C2: Systematische Darstellungen der Blindenschrift .. 71 C3: Lehr- und Übungsbücher .......................... 75 C4: Normen .......................................... 78 C5: Programme mit Dokumentationen ................... 78 Anhang D: Adressen der Blindenschriftverlage .................. 79 Stichwortregister ............................................. 81 7 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Vorwort ÍÍÍÍÍÍÍ Im Jahre 1825 entwickelte der blinde Franzose Louis Braille die nach ihm benannte tastbare Punktschrift. In diesem System werden die Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Satz- und Sonderzeichen) aus bis zu sechs Punkten gebildet. Ihre Bedeutung ergibt sich aus Anzahl und Stellung der Punkte in der aus drei Zeilen und zwei Spalten bestehenden Grundform. Nachdem sich diese Schrift in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhun- derts allgemein als Blindenschrift durchgesetzt hatte, wurden um die Jahrhundertwende erste Kurzschriftsysteme entwickelt, um den Schreib- und Lesevorgang wesentlich zu beschleunigen und den großen Umfang der Blindenschriftliteratur zu reduzieren. In den Jahren 1920-25 legte Carl Strehl die erste systematische Darstellung der deutschen Blindenvoll- und -kurzschrift auf der Basis der 1904 vereinbarten Kürzungsregeln vor. Dieses Schriftsystem behielt seine Gültigkeit bis 1971. Die 1971 von der Arbeitsgemeinschaft der Kommissionen zur Reform der deut- schen Blindenkurzschrift vereinbarten Änderungen dienten der Ver- einfachung, passten den Kürzungsbestand an die Entwicklung der deutschen Sprache an und änderten das Regelwerk so, dass eine Konvertierung von Texten in die deutsche Blindenkurzschrift mit einem Computerprogramm möglich wurde. Dies alles geschah vor dem Hintergrund, dass das bis dahin erstellte Schriftgut in Zukunft auch von Personen problemlos gelesen werden kann, die nur die reformierte Kurzschrift erlernt haben. Die reformierte Blinden- voll- und -kurzschrift wurde, wie andere Lehrwerke, in der Reihe ®Marburger Systematiken der Blindenschrift¯ veröffentlicht (vgl. Literaturhinweise im Anhang C). Nach kleineren Ergänzungen im Jahre 1984 wurde 1996 die ®Braille- schriftkommission der deutschsprachigen Länder¯, der Anwender, Blindenpädagogen, EDV-Fachleute, Vertreter der Blindenselbsthilfe- verbände und der Blindenschriftdruckereien aus Deutschland, Öster- reich und der Schweiz angehören, vom Deutschen Blindenverband zusammengerufen. Sie übernahm es in den beiden letzten Jahren, den Kürzungsbestand und das Regelwerk an die neuen deutschen Recht- schreibregeln anzupassen und gleichzeitig den modernen Entwicklun- gen im Bereich der Schrift der Sehenden Rechnung zu tragen. Auch diesmal musste streng darauf geachtet werden, dass das vorhandene Schriftgut für Neueinsteiger lesbar bleibt. Im Bereich der Recht- schreibreform erwiesen sich die Änderungen der Schreibung von ss und ß als am gravierendsten, zumal noch die abweichende Schreib- weise in der Schweiz Ä man schreibt immer ss Ä berücksichtigt werden musste. Außerdem wurden Ä eine einheitliche An- und Abkündigungstechnik für besondere Schreibweisen, Ä Techniken zur Kennzeichnung von Hervorhebungen innerhalb von Wörtern, 8 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Ä die Möglichkeit der Abbildung der 256 Zeichen der 8-Punkt- Computer-Brailleschrift auf die 64 Zeichen der 6-Punkt-Braille- schrift und Ä eine verkürzende Technik zur Wiedergabe von Dezimalklassifika- toren in das System eingebunden. Für wertvolle Vorarbeiten dankt die ®Brailleschriftkommission der deutschsprachigen Länder¯ an dieser Stelle ihrem langjährigen Vorsitzenden, Herrn Karl Britz. Ein besonderer Dank gilt dem Leiter des Rechenzentrums der Katho- lischen Universität Eichstätt, Dr. Wolfgang A. Slaby, der zunächst zusammen mit Prof. Dr. Helmut Werner, dem verdienstvollen Begrün- der der rechnergestützten Übertragung in die Blindenschrift, und seit 1980 selbstständig das Kernstück der Programme zur Konvertie- rung von Texten in die deutsche Blindenkurzschrift entwickelt hat. Herr Dr. Slaby hat sich auch diesmal wieder bereit erklärt, die Neuerungen in das Programm einzuarbeiten. In Weiterführung der von Carl Strehl begründeten ®Marburger Syste- matiken der Blindenschrift¯ legt die ®Brailleschriftkommission der deutschsprachigen Länder¯ den Anwendern, Pädagogen und Druckereien diese systematische Darstellung der deutschen Blindenbasisschrift, der Blindenvoll- und -kurzschrift vor. Die Kommission hofft, mit der Vereinfachung der Regeln und deren Anwendung einen Beitrag dazu geleistet zu haben, dass die Anwender die deutsche Blindenvoll- und -kurzschrift auch künftig für beruf- liche und private Zwecke einsetzen können. Sie appelliert an alle zuständigen Stellen und die Pädagogen, den Schülerinnen und Schü- lern mit dem Unterricht in Voll- und Kurzschrift eine gute Grund- lage für schnelles Schreiben und flüssiges Lesen der Blinden- schrift zu vermitteln, damit die Schulabgänger ihren beruflichen Aufgaben gewachsen sein und in der Freizeit Freude am Lesen bekom- men können. Wien, den 30. Januar 1998 Brailleschriftkommission der deutschsprachigen Länder Martin Altmaier, Bonn Renate Lorenz, Hannover Peter Brass, Berlin Rose-Marie Lüthi-Schoorens, Karl Britz, Marburg St. Gallen Jörn Ernst, Marburg Günther Meier (Vorsitzender), Richard Heuer gen. Hallmann, Düren Hagen Norbert Müller, Weil am Rhein Margit Hoefert, Düren Erich Schmid, Wien Petra Joas, Veitshöchheim Thomas Schwyter, Zürich Martin Klein, Hannover Wolfgang A. Slaby, Eichstätt Irene Lämmle, Wernigerode Siegfried Tschirner, Leipzig Rudi Leopold, Witten Rainer F.V. Witte, Marburg Ernst-Dietrich Lorenz, Hannover 9 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Einführung Ä zum Gebrauch dieses Buches ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ Die in diesem Buch gewählte Darstellung des Systems der deutschen Blindenschrift ist eine systematische Zusammenstellung der Blin- denschriftzeichen und ihrer Anwendungsmöglichkeiten. Es handelt sich also nicht um ein Lehr- und Übungsbuch, wenngleich auch man- cher künftige Anwender es als solches verwenden mag. Aufbau und Text der Systematik wurden völlig neu gestaltet. Voll- und Kurzschrift sind jetzt in einer Systematik zusammengefasst. Im ersten Kapitel werden grundsätzliche Bemerkungen zur Braille- schrift gemacht. Im zweiten Kapitel wird das Basis-System für die Voll- und Kurzschrift dargestellt, Schriftelemente, die beiden Schriftvarianten gemeinsam sind. Im dritten Kapitel wird dann die Vollschrift behandelt, die aufbauend auf dem Basis-System die Grundlage der deutschen Blindenschrift bildet. Die Kapitel 1 bis 3 für sich genommen stellen die Vollschrift geschlossen dar und können für sich allein benutzt werden. Im vierten Kapitel wird die Kurzschrift behandelt. In ihr werden Lautgruppen (Buchstabenfolgen) und ganze Wörter durch ein oder zwei Zeichen wiedergegeben. Dabei kann es, trotz gewissenhaft erarbeiteter Regeln für die Anwendung der Kürzungen, in einer lebendigen Sprache immer wieder zu schwer lesbaren oder mehrdeuti- gen Zeichenkombinationen kommen. In solchen Fällen ist der Über- trager aufgefordert, der guten Lesbarkeit der Blindenschrifttexte den Vorzug gegenüber der konsequenten Anwendung der Kürzungsregeln zu geben. Sofern erforderlich, kann in einer Anmerkung hierauf hingewiesen werden. Im fünften Kapitel werden historische Entwicklungen und geografi- sche Besonderheiten beschrieben. Für die Lesbarkeit älterer Voll- schrifttexte ist nur der Abschnitt 5.1.1 "Satz- und Hilfszeichen" von Belang, alle anderen Abschnitte beziehen sich nur auf die Kurzschrift. Im sechsten Kapitel ist festgelegt, welche neuen Regeln auch für Texte in bisheriger Rechtschreibung anzuwenden sind und welche nur für Texte in reformierter Rechtschreibung gelten. Im Anhang A ist eine umfangreiche Beispielsammlung für die in der Kurzschrift erlaubten oder unzulässigen Anwendungen der Kürzungen gegeben. Anhang B listet die Kürzungen in der in Abschnitt 1.1 gegebenen systematischen Reihenfolge der Punktschriftzeichen auf. Im Anhang C ist ein umfangreiches Literaturverzeichnis zum Thema Blindenschrift zusammengestellt, und im Anhang D findet man die Anschriften der Blindenschriftdruckereien, bei denen die Titel direkt bezogen werden können. Als Ansprechpartner für auftretende Probleme und zur weiteren Beobachtung der Entwicklung auf dem Gebiet der Blindenschrift 10 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ wurde aus der Mitte der Brailleschriftkommission der deutschspra- chigen Länder ein Komitee unter Leitung des neuen Kommissionsvor- sitzenden Richard Heuer gen. Hallmann, FernUniversität Hagen, eingesetzt. 11 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 1 Allgemeines zur Blindenschrift ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ 1.1 Das Braille-Zeichen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Das einzelne Zeichen der Blindenschrift wird aus bis zu sechs Punkten zusammengesetzt, die in einem aufrecht stehenden Rechteck aus drei Zeilen und zwei Spalten angeordnet sind und sich zu 64 Konfigurationen (das Leerfeld mitgezählt) kombinieren lassen. In den Tabellen dieser Systematik wird in der Blindenschriftausgabe das aus allen sechs Punkten bestehende Zeichen häufig einem anderen Zeichen unmittelbar beigestellt, um dessen Position innerhalb der Braille-Zelle deutlich erkennbar zu machen. {A B C D E F G H I J} {K L M N O P Q R S T} {U V X Y Z & % [ ^ ]} {1 2 3 4 5 6 7 8 9 W} {, ; : / ? + = ( * )} {. - \ 0 @ #} {" ! > $ _ < '} Zur Erleichterung der Verständigung über den Aufbau eines Zeichens werden diese Punkte entsprechend dem folgenden Schema nummeriert: 1 4 2 5 3 6 Wird die 6-Punkte-Blindenschrift zu einer 8-Punkte-Schrift erwei- tert, werden unter Punkt 3 der Punkt 7 und unter Punkt 6 der Punkt 8 angeordnet, so dass die Grundform vierzeilig wird und die Anzahl der möglichen Zeichen sich auf 256 (das Leerfeld mitgezählt) er- höht. 1.2 Schriftsysteme ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Für die Wiedergabe von deutschsprachigen Texten in Blindenschrift sind mehrere Schriftsysteme in Verwendung. Weiterführende Litera- tur hierzu ist im Anhang C zusammengestellt. 1.2.1 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift Das Basis-System ist die kürzungsfreie Wiedergabe eines Textes in 6-Punkte-Blindenschrift (siehe Kapitel 2). 12 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 1.2.2 Die Vollschrift Um den beträchtlichen Platzbedarf des Basis-Systems etwas zu ver- ringern, hat man bereits sehr früh Kürzungen besonders häufig auftretender Lautgruppen in das Schriftsystem einbezogen. Es han- delt sich dabei um die folgenden Zeichen: {1} AU {5} SCH {2} EU {]} ST {3} EI {\} ÄU {4} CH {0} IE Diese ®Vollschrift¯ bildet die Grundlage der deutschen Blinden- schrift (siehe Kapitel 3). 1.2.3 Die Kurzschrift Um den Raumbedarf weiter zu reduzieren und den Schreib- und Lese- vorgang wesentlich zu beschleunigen, wurden für eine Reihe von Sprachen Systeme von Kürzungen mit entsprechenden Anwendungsregeln entwickelt. Die deutsche Kurzschrift wird in Kapitel 4 ausführlich dargestellt. 1.2.4 Die Stenografie Die Entwicklung von über die Kurzschrift hinausreichenden Steno- grafiesystemen mit 6, 7 oder 8 Punkten ermöglichte besonders schnelles Schreiben. 1.2.5 Computer-Braille (Euro-Braille) Das Computer-Braille (auch als Euro-Braille bezeichnet) umfasst 256 Zeichen im 8-Punkte-Format, deren Zuordnung in DIN 32 982 ®8- Punkt-Brailleschrift für die Informationsverarbeitung¯ festgelegt ist. Es dient zur Eins-zu-eins-Darstellung in der EDV verwendeter Zeichensätze. Es findet ebenfalls bei der Drucklegung von Informa- tik-Handbüchern Verwendung (siehe dazu auch 2.11 "Einschübe in Computer-Braille"). 1.2.6 Spezielle Systeme Die verfügbaren Braille-Zeichen genügen längst nicht, um alle in der Schwarzschrift gebräuchlichen Formen der Informationsvermitt- lung wiederzugeben. Es wurden daher für einzelne Gebiete teils recht subtile Schriftsysteme erarbeitet, die es möglich machen, schriftliche Darstellungen aus Musik, Mathematik, Chemie, Technik und weiteren Fachgebieten adäquat auch in Blindenschrift wiederzu- geben. 13 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ 2.1 Das Alphabet ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ In der deutschen Blindenschrift wird das aus den 26 lateinischen Buchstaben, den Umlauten und dem Eszett bestehende Alphabet ver- wendet: {A B C D E F G H I J} a b c d e f g h i j {K L M N O P Q R S T} k l m n o p q r s t {U V W X Y Z @ 9 8 ^} u v w x y z ä ö ü ß 2.2 Interpunktions- und Sonderzeichen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Einformige Zeichen: {,} Komma {;} Semikolon (Strichpunkt) {:} Doppelpunkt {?} Fragezeichen {+} Ausrufezeichen {=} runde Klammer auf {=} runde Klammer zu {(} Anführungszeichen am Anfang {)} Anführungszeichen am Ende {.} Punkt {-} waagerechter Strich (s. 2.5.1) {'} Apostroph {0} Paragrafzeichen (s. 2.3.1.7) {)} Artikelzeichen (s. 2.3.1.7) Mehrformige Zeichen: {'-} Gedankenstrich {'*} Anmerkungssternchen {'=} eckige Klammer auf {'=} eckige Klammer zu {<=} phonetische Klammer auf {<=} phonetische Klammer zu {'(} halbes Anführungszeichen am Anfang {')} halbes Anführungszeichen am Ende {!,} Schrägstrich (s. 2.5.2) {_L} senkrechter Strich (s. 2.5.3) {...} Auslassungspunkte {::O} Pfeil nach rechts {9::} Pfeil nach links 14 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {!U} kaufmännisches ®und¯, Et-Zeichen {#J)} Prozent (s. 2.3.1.6) {#J))} Promille (s. 2.3.1.6) {")} Grad (s. 2.3.1.6) {"*} Winkelminute {"**} Winkelsekunde {"\} Backslash (s. 2.11) {"@} At-Zeichen (Klammeraffe, Affenschwanz) (s. 2.11) {"_} Unterstrich (s. 2.11) Bei zwei oder mehr nebeneinander stehenden Anmerkungssternchen wird nur das erste mit Punkt 6 markiert, z.B.: {'**}, {'***} oder {'*#G}. Mathematische Sonderzeichen werden in 2.10 "Mathematische Zeichen und Einschübe" beschrieben. 2.3 Zahlen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 2.3.1 Arabische Zahlen 2.3.1.1 Grundzahlen Die arabischen Zahlen werden durch das vorangestellte Zahlzeichen {#} (Punkte 3ù4ù5ù6) und die Buchstaben A bis J dargestellt: {#A} 1 {#G} 7 {#B} 2 {#H} 8 {#C} 3 {#I} 9 {#D} 4 {#J} 0 {#E} 5 {#AJ} 10 {#F} 6 {#BA} 21 usw. Als Dezimalkomma wird Punkt 2, als Dezimalpunkt Punkt 3 benutzt. Große Zahlen werden mit Punkt 3 gegliedert, z.B.: {#A.JDH.EGF}. Wird in Schwarzschrift mit Leerstellen gegliedert, so sind diese durch einen Gliederungspunkt zu ersetzen. Telefonnummern: {=#J.HD.BA'= #IC.AB.AD} {#JA!,#DIA.BE.EE} Zur Wiedergabe von Strichen zwischen Zahlen sind die Erläuterungen aus 2.5.1.6 "Strich zwischen Zahlen" und 2.5.2 "Schrägstrich" zu beachten. 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 15 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 2.3.1.2 Ordnungszahlen Ordnungszahlen können als arabische Zahlen mit nachgestelltem Punkt 3 geschrieben werden. Eine verkürzende Schreibweise ergibt sich durch Darstellung in ®gesenkter¯ Form, das heißt, die Buch- staben A bis J werden in der Braillezelle um eine Punktreihe nach unten verschoben, z.B.: {#, #; #: #,) #/*}. 2.3.1.3 Datum, Uhrzeit, Kapitel- und Versnummern Es kann in Analogie zur Schwarzschrift verfahren werden, z.B.: {#AJ. #I. #AIHH} oder {#AJ.I.AIHH}, {#AA.BE UHR} oder {#AA:#BE UHR}. Nach einem Bindestrich ist das Zahlzeichen grundsätzlich zu wie- derholen, z.B.: {#AIIF-#AJ-#BI}. Platzsparend schreibt man die Nummer des Tages in gesenkten Zif- fern, die des Monats normal und schließt das Jahr mit Zahlzeichen an oder schreibt es wieder gesenkt, z.B.: {#,)I#AIHH} oder {#,)I,*((}. Entsprechend schreibt man die Uhrzeit auch als {#,,BE UHR}. Kapitelangaben schreibt man gesenkt, Versangaben normal, wobei die Gliederung wie in der Schwarzschrift erfolgt, z.B.: {JOH.#:AG,BA}, {LUK.#/H-#AA} oder {JOH.#:AG#BA}, {LUK.#/H-AA}. 2.3.1.4 Dezimalklassifikatoren Dezimalklassifikatoren können wie in der Schwarzschrift wieder- gegeben werden. Platzsparend kann man die erste Zahl gesenkt, die zweite normal, die eventuelle dritte wieder gesenkt usw. schrei- ben, z.B.: {#I.AA.E.C} oder {#*AA?C}. 2.3.1.5 Brüche Bei Brüchen, deren Zähler und Nenner je aus einer natürlichen Zahl bestehen, wird der Zähler als Grundzahl geschrieben und der Nenner in gesenkten Ziffern angefügt, z.B.: {#A; #A,? #BG?,}. In gemischten Brüchen wird die ganze Zahl dem einfachen Bruch ohne Leerfeld vorangestellt. Vor dem Zähler muss das Zahlzeichen wie- derholt werden, z.B.: {#A#A; #DG#C(}. Siehe auch 2.3.1.8 "Satzzeichen nach Zahlen". 16 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 2.3.1.6 Prozent, Promille, Grad Die Schreibweise von ®Prozent¯ und ®Promille¯ lehnt sich an die der Schwarzschrift an: {#J)} Prozent {#J))} Promille Beispiele: {#C#J) #G,E#J) #GE#J)) #J,H#J))}. Die in der Schwarzschrift hinter Zahlen hochgestellte kleine Null, welche bei Temperatur- und Winkelangaben Grad bedeutet, wird ge- senkt geschrieben und durch Punkt 4 angekündigt: {")} Grad {"*} Winkelminute {"**} Winkelsekunde Bei den hier aufgeführten Sonderzeichen entfällt das Leerfeld zwischen Zahl und Sonderzeichen. Beispiele: {#DE") #GB") #BA")>C} (21 Grad Celsius; s. 2.6 "Groß- und Kleinschreibung"). {INNSBRUCK LIEGT AUF #DG") #AF"* NORD.} 2.3.1.7 Paragraf- und Artikelzeichen Die Zeichen für Paragraf {0} (Punkte 3ù4ù6) und Artikel {)} (Punk- te 3ù5ù6) dürfen nur unmittelbar vor arabischen oder römischen Zahlen verwendet werden. Beziehen sie sich auf mehrere Zahlenanga- ben, werden sie verdoppelt. Das Leerfeld zwischen Zeichen und Zahl entfällt, z.B.: {0#D}, {00#G-#AA}, {)#D}, {))>IX->XII}. 2.3.1.8 Satzzeichen nach Zahlen Satzzeichen nach Zahlen, die mit gesenkt geschriebenen Ziffern verwechselt werden können, sind durch den Aufhebungspunkt 6 anzu- kündigen, z.B.: {ZIMMER #E ODER #I'?} 2.3.2 Römische Zahlen Die römischen Zahlen entsprechen den Buchstaben: {>I} I {>C} C {>V} V {>D} D {>X} X {>M} M {>L} L Sie werden analog der Schwarzschrift geschrieben, dabei sind die Regeln der Groß- und Kleinschreibung aus 2.6 zu beachten, z.B.: {>MDCXLII} oder {'MDCXLII}. 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 17 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 2.4 Zahl-Wort-Verbindungen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Ist einer Zahl unmittelbar ein Wort oder ein Wortpartikel anzufü- gen, ist dies ohne weiteres möglich, wenn das erste der Zahl fol- gende Zeichen nicht als Grundzahl oder Nenner gelesen werden kann. Andernfalls muss diesem der Punkt 6 vorangehen, z.B.: {#FH'ER}, {#AFTEL}, {#CBSTEL}, {#H'FACH}. Steht als Verbindung ein Bindestrich, so verfährt man sinngemäß, z.B.: {#H-PF8NDER}, {#DJJ-'M-LAUF}. Kürzungen der Voll- bzw. Kurzschrift sind anzuwenden, solange sie nicht zu Verwechslungen führen, z.B.: {#BD]E}, dagegen {#GTE} (wegen 7/8). 2.5 Striche ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 2.5.1 Waagerechte Striche 2.5.1.1 Trennungsstrich Der Trennungsstrich steht in der Regel am Zeilenende und teilt ein Wort, das nicht mehr in die Zeile passt. Dabei wird nach den Re- geln der deutschen Silbentrennung verfahren. Über die Trennfuge reichende Kürzungen werden gegebenenfalls aufgelöst. 2.5.1.2 Ersatz- oder Auslassungsstrich Der Ersatz- oder Auslassungsstrich vertritt einen Teil eines (meist zusammengesetzten) Wortes, der unmittelbar vorher oder nachher genannt ist. Ein Ersatzstrich vor einem Wort wird als {'-} (Punkte 6Ä3ù6), nach einem Wort als {-} (Punkte 3ù6) geschrieben. Beispiele: {EIN- UND AUSGANG}, {HIN- UND R8CKFAHRT}, {SONNENAUF- UND '-UNTERGANG} Im Gegensatz zum Bindestrich bildet der Ersatz- oder Auslassungs- strich keine Wortgrenze. In Kurzschrift wird daher so gekürzt, als ob der fehlende Wortteil vorhanden wäre. 2.5.1.3 Bindestrich Der Bindestrich verknüpft zwei eigenständige Wörter oder Abkürzun- gen. Er gilt als Wortbegrenzer und wird wie ein Leerfeld behan- delt, z.B.: {GARTENBAU-AMT}, {KAFFEE-ERSATZ}, {>U-BOOT} (s. 2.6 "Groß- und Kleinschreibung"). 18 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 2.5.1.4 Gedankenstrich und Streckenstrich Der Gedankenstrich {'-} (Punkte 6Ä3ù6) schließt sich unmittelbar an das vorangehende Wort an. Nach dem Gedankenstrich bleibt eine Form frei, ein Satzzeichen schließt sich aber unmittelbar an. Der Streckenstrich setzt sich ebenfalls aus den Punkten 6Ä3ù6 zusammen; das Leerfeld davor und dahinter entfällt in der Regel, z.B.: {HAMBURG'-K9LN} (nicht zu verwechseln mit dem Bindestrich, beispielsweise bei {HAMBURG-ALTONA}). 2.5.1.5 Spiegelstrich Der Spiegelstrich dient als Gliederungselement in einer Auflis- tung. Er steht am Anfang einer Zeile (auch aus- oder eingerückt) und wird durch {'-} (Punkte 6Ä3ù6) dargestellt. 2.5.1.6 Strich zwischen Zahlen Zwischen Zahlen steht der Strich meistens in der Bedeutung ®bis¯, manchmal auch zur Trennung der Zahlen. Vor und hinter dem Strich bleibt kein Feld frei. Die Zahl nach dem Strich muss wieder mit dem Zahlzeichen versehen werden, da der Strich als Leerfeld ver- standen wird, z.B.: {#AJ-#AB}. 2.5.2 Schrägstrich In verbindender und gegenüberstellender Funktion wird der Schräg- strich durch das Zeichen {!,} (Punkte 5Ä2) wiedergegeben und wie der Bindestrich behandelt, z.B.: {JULI!,AUGUST, IMPORT!,EXPORT}. Wenn die Vorlage es verlangt, kann er auch zwischen Leerfeldern stehen, z.B. bei Verszeilen, bibliografischen Angaben usw. Zwischen Zahlen oder physikalischen Maßeinheiten kann der Schräg- strich ebenso verwendet werden, z.B: {#ACJ'KM!,'H}, {AUSGABE #G!,#H #AIIG}. Allerdings hat er hier häufig die Bedeutung eines Bruchstriches (wie gelegentlich auch zwischen Wörtern). In diesem Fall sollte das entsprechende mathematische Zeichen gesetzt werden (vgl. 2.10 "Mathematische Zeichen und Einschübe"), wie z.B.: {#ACJ'KM"8'H}, {DER PREIS BETRUG FR.#BCD.-- "8 PERSON "8 WOCHE}. 2.5.3 Senkrechter Strich Der senkrechte Strich zur Abgrenzung oder Gegenüberstellung von Begriffen wird durch {_L} (Punkte 4ù5ù6Ä1ù2ù3) wiedergegeben. Er steht immer zwischen benachbarten Leerfeldern. 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 19 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 2.6 Groß- und Kleinschreibung ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ In der deutschen Blindenschrift wird grundsätzlich auf Großschrei- bung verzichtet. Groß- und Kleinschreibung muss jedoch beachtet werden Ä im Rechtschreibunterricht, Ä in Wörterbüchern, Ä bei der eindeutigen Wiedergabe von Abkürzungen, Ä bei Symbolen für Maße, Gewichte und andere physikalische Einhei- ten, Ä bei Währungseinheiten. Schließlich ist es ein sympathischer Brauch, die Großschreibung der Höflichkeitsform zu übernehmen. Es gelten folgende Regeln: a) Einem Wort mit großem Anfangsbuchstaben wird das aus den Punk- ten 4 und 6 bestehende Zeichen {$} vorangestellt, z.B. {$S0} in Vollschrift. Dies gilt auch für Wörter, die in Kurzschrift nur durch ein einzelnes Zeichen gekürzt werden, z.B.: {$I} (Ihr). b) Einzelne und Folgen von Großbuchstaben kennzeichnet das voran- gestellte Zeichen {>} (Punkte 4ù5). Es ist das Basis-System zu verwenden, z.B.: {>AUA} (Austrian Airlines), {>CH} (Schweiz), {>DM}, {>DRK}, {>MW} (Megawatt), {>WHO} (World Health Organiza- tion). Dies gilt auch für alleinstehende Großbuchstaben vor oder nach Satzzeichen. (Siehe auch 2.7 "Hervorhebungen".) Bei abgekürzten Namen wird jedoch auf die Ankündigung von Groß- und Kleinschreibung verzichtet, z.B.: {J.S. BACH}, {W.A. MOZART}. Kleinbuchstaben werden einzeln sowie als Gruppe durch den vorangestellten Punkt 6 {'} kenntlich gemacht. Kürzungen dürfen auch hier nicht verwendet werden, z.B.: {'FF}, {'DTV}. c) Bei gemischten Folgen werden die Gruppen von Buchstaben glei- cher Art durch die Zeichen {>} und {'} gekennzeichnet und zu- sammengefasst. Folgen auf einen einzelnen Großbuchstaben Klein- buchstaben, so erhält dieser das Kennzeichen {$} vorangestellt, und die Kleinbuchstaben schließen sich an (wie bei großge- schriebenen Wörtern). Beispiele: {>IC'S}, {>M$HZ}, {$GMB>H}, {$ST>GB}, {$FR}, {$SCH>KG} (Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs), {>B$ST>M'D>I} (Bayerisches Staatsministerium des Innern), {'K>W} (Kilowatt), {'K>VA} (Kilovoltampere), {#AJAC'H$PA} (Hek- topascal). Bei auf eine Zahl folgender Währungs- oder Maßeinheit soll das Leerfeld dazwischen entfallen, da das Kennzeichen für Groß- bzw. Kleinbuchstaben für die nötige Trennung sorgt, z.B.: {#C'M}, {#D'CM}, {#AF'QKM} (Quadratkilometer), {#J,EB.}), {D.H.}, {U.A.M.}, {A.A.O.}, {M.W.}, {U.E.}, aber auch (wie in der Schwarzschrift) {UDGL.}, {BZW.}, {GGF.}, {USW.}, {USF.}, {ST. GALLEN}. 2.7 Hervorhebungen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Den vielfältigen Möglichkeiten der Schwarzschrift, einzelne Wör- ter, Sätze oder ganze Passagen augenfällig aus dem übrigen Text herauszuheben Ä sei es durch Unterstreichen, Sperr-, Fett- oder Schrägdruck oder durch Ändern der Drucktype oder -farbe Ä, kann nur mit bescheidenen Mitteln entsprochen werden: Einem einzelnen Wort wird zu seiner Hervorhebung das Zeichen {_} (Punkte 4ù5ù6) vorangestellt. Bei mehr als einem Wort steht vor dem ersten dieses Zeichen verdoppelt und nach dem letzten das Abkündigungszeichen {'.} (Punkte 6Ä3). Die Anwendung dieser Konstruktion aus Ankündi- gungs- und Abkündigungszeichen folgt den Regeln für Klammerstruk- turen. Beispiel: {SIE HAT SICH _IMMER BEM8HT, DOCH __GEGEN DUMMHEIT K@MPFEN SELBST G9TTINNEN VERGEBENS'..} Soll nur ein Teil eines Wortes hervorgehoben werden, wird dieser am Wortanfang mit dem Zeichen {_} (Punkte 4ù5ù6), im Wortinnern mit {'_} (Punkte 6Ä4ù5ù6) markiert; die Grenze zum gegebenenfalls nachfolgenden unbetonten Teil bezeichnen die Punkte 6Ä3 bzw. das Wortende. Beispiele: {DER BRIEF WAR MIT DER HAND, NICHT _MASCHINE'.GESCHRIEBEN. ES IST NUR EIN GEDANKEN'_SPIEL.} Bei mehr als einem Wort in Großbuchstaben tritt vor das erste Wort die Kombination 4ù5Ä4ù5, abgeschlossen wird diese Passage mit den Punkten 6Ä3. Bei solchen Versalien dürfen keine Kürzungen verwen- det werden. 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 21 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Beispiel: {>>DER FRIEDENSVERTRAG VON VERSAILLES'..} 2.8 Akzentbuchstaben ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ In verschiedenen Sprachen mit lateinischem Alphabet werden spezi- fische Laute durch Akzentbuchstaben wiedergegeben, z.B.: franzö- sisch {^} e mit Grave, {&} c mit Cedille, spanisch {7} n mit Tilde, schwedisch {1} a mit Kringel (schwed. ®o¯). Kann die Kenntnis dieser Zeichen nicht als allgemein bekannt vorausgesetzt werden, wird das Vorhandensein eines Akzents durch das dem Grundbuchstaben vorangestellte Zeichen {"} (Punkt 4) ge- kennzeichnet. Zur exakten schriftlichen Wiedergabe können die sprachspezifischen Akzentbuchstaben-Zeichen, ebenfalls mit voran- gestelltem Punkt 4, verwendet werden. Beispiele: {MOLI"ERE} oder {MOLI"^RE}, {MA"ITRE} oder {MA"3TRE}, {APER"CU} oder {APER"&U}, {ESPA"NA} oder {ESPA"7A}, {"ANGSTR9M} oder {"1NGSTR9M}. Es empfiehlt sich, bei solchen Wörtern oder Texten auf Kürzungen zu verzichten und dies gegebenenfalls mit den Punkten 6Ä3 {'.} bzw. 3ù6Ä3 {-.} anzukündigen (s. 4.7 "Einschübe in Basis- oder Vollschrift"). 2.9 Fremdsprachliche Einschübe ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Einschübe aus fremdsprachlichen Blindenschriftsystemen werden, unabhängig davon, ob sie auf dem lateinischen oder einem anderem Alphabet basieren, wie folgt angekündigt (das 6-Punkte-Zeichen steht hier jeweils für ein Wort): bei einem Wort {<%} bei mehreren Wörtern {<<% ... %'.} Um welches Alphabet es sich im Einzelfall handelt, muss, falls es aus dem Zusammenhang nicht klar hervorgeht, in einer Anmerkung mitgeteilt werden. 2.10 Mathematische Zeichen und Einschübe ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Die mathematischen Zeichen der folgenden Tabelle werden innerhalb eines Textes mit Punkt 4 {"} kenntlich gemacht. Die Wirkung des Ankündigungszeichens gilt bis zum nächsten Leerfeld. Stehen mathematische Zeichen zwischen Wörtern, muss ihnen stets ein Leer- feld vorangehen und folgen; stehen sie vor einer Zahl, entfällt jedoch das Leerfeld. Treten im Zusammenhang mit mathematischen Zeichen vermehrt Groß- buchstaben oder Buchstaben anderer Alphabete auf, empfiehlt es 22 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ sich, die am Ende dieses Kapitels beschriebene Ankündigungstechnik anzuwenden. {+} Plus {8} Bruchstrich {-} Minus {::} proportional {=} ist gleich {"L} teilt {*=} ungleich {*"L} teilt nicht {==} identisch gleich {9.} kleiner als {?} äquivalent {9=} kleiner oder gleich {*?} nicht äquivalent {O,} größer als {??} ungefähr gleich {O=} größer oder gleich {:,} Pfeil nach rechts {3} Wurzel aus {!:} Pfeil nach links {0} Exponent, ®Potenz- {!:,} Doppelpfeil zeichen¯ {4,} Pfeil nach oben {1} vorderer bzw. hinte- {4.} Pfeil nach unten rer unterer Index {(} Mal(-Kreuz) {\} vorderer bzw. hinte- {*} Mal(-Stern) rer oberer Index {.} Mal(-Punkt) {2...@} runde Klammern in {/} geteilt durch Formeln (Schrägstrich) {[...]} eckige Klammern in {:} dividiert durch, Formeln verhält sich zu (Doppelpunkt) Anmerkungen: a) Steht der Malpunkt zwischen Zahlen, entfällt der Ankündigungs- punkt 4 {"}. Auf das Leerfeld vor dem Malpunkt kann verzichtet werden. Allerdings ist vor der auf den Malpunkt folgenden Zahl in jedem Fall das Zahlzeichen zu setzen, um Verwechslungen mit gegliederten Zahlen auszuschließen, z.B.: {#B .#H "=#AF}, {#F.#B,D'CM "=#AD,D'CM}. b) Das Exponentenzeichen {0} (Punkte 3ù4ù6) folgt der Basis ohne Ankündigungspunkt. Positive ganzzahlige Exponenten folgen ihm unmittelbar ohne Zahlzeichen als gesenkt geschriebene Zahl, also: {#B0; "=#D}. Buchstaben, negative Zahlen oder Brüche im Exponenten folgen dem Exponentenzeichen ebenfalls unmittelbar, also: {X0A}, {#B0-#C(}. c) Nach dem Wurzelzeichen steht das Zahlzeichen vor jeder Zahl, z.B.: {"3#I "+3#AF "=#G}, {"3-#A "=I}. d) Hintere Indizes werden wie Exponenten gebildet. Untere Indizes stehen in der Regel vor oberen. Ein Exponent schließt sich unmittelbar an. Leerfelder sind zu vermeiden und ggf. durch Punkt 4 zu ersetzen. Kann nicht unterschieden werden, ob es sich um einen oberen Index oder einen Exponenten handelt, ist das Zeichen für oberen Index {\} (Punkte 3ù4) zu setzen, z.B.: {A1I\J0:} Vordere Indizes werden entsprechend gebildet, z.B.: {"\:#AIIG} 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 23 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ e) Die Verneinung einer Relation kann, wie in einigen Fällen ange- führt, durch Voransetzen des aus den Punkten 3ù5 {*} gebildeten Zeichens erfolgen (vgl. einige Zeichen in der obigen Tabelle). Aus der ®Neufassung und Vervollständigung des Systems der inter- nationalen Mathematikschrift¯, Marburg 1986/92, können weitere mathematische Symbole entnommen werden, die dann ebenfalls mit Punkt 4 {"} gekennzeichnet werden müssen. Beispiele: {ARBEIT "8 ZEIT "? LEISTUNG} {DIE GLEICHSPANNUNG BETR@GT "+#E VOLT} oder kürzer {"+#E>V} {"2A "+B@0; "=A0; "+#B'AB "+B0;} Komplexere mathematische Einschübe lassen sich auch durch besonde- re Ankündigungszeichen gegenüber dem Text abgrenzen. In diesem Fall entfällt der oben beschriebene Ankündigungspunkt 4 {"} für die mathematischen Zeichen. Als Abgrenzungszeichen werden verwen- det: Übergang vom Text zur Formel {... !,%} (Punkte 5Ä2) Übergang von der Formel zum Text {%'. ...} (Punkte 6Ä3) Beispiel: {ES GILT !,2A +B@0; =A0; +#B'AB +B0;'..} 2.11 Einschübe in Computer-Braille ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Die folgenden drei Zeichen aus der EDV werden in die Voll- und Kurzschrift übernommen: {"\} Backslash {"@} At-Zeichen (Klammeraffe, Affenschwanz) {"_} Unterstrich Sie werden mit oder ohne vorangehendes oder nachstehendes Leerfeld verwendet. Beispiele: {#AACFDI.GEB"@COMPUSERVE.COM} {>C:"\>TEXT"_#A.>DOC} Enthalten Texte einzelne Wörter oder Zeichenketten mit zusätzli- chen Zeichen aus einem EDV-Zeichensatz, so müssten sie eigentlich in 8-Punkte-Blindenschrift geschrieben werden. Ist dies nicht möglich, wird wie folgt verfahren: Ä Zeichen, die weder den Punkt 7 noch den Punkt 8 enthalten, wer- den Punkt-äquivalent übernommen, Ä ein Zeichen, das Punkt 7 enthält, wird durch sein 6-Punkt-Äqui- valent mit vorangestelltem Punkt 4 dargestellt, Ä ein Zeichen, das Punkt 8 enthält, wird durch sein 6-Punkt-Äqui- valent mit vorangestelltem Punkt 6 dargestellt, 24 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Ä ein Zeichen, das Punkt 7 und 8 enthält, wird durch sein 6-Punkt- Äquivalent mit vorangestellten Punkten 4ù6 dargestellt. Werden die Zeichen, die aus den Ankündigungspunkten 4, 6 oder 4ù6 bestehen, benötigt, müssen diese Zeichen verdoppelt werden. Die Ankündigung von Computerbraille-Einschüben erfolgt durch Punk- te Ä 6Ä4ù6, wenn im Computerbraille-Einschub kein Leerfeld vorkommt, Ä 4ù6Ä4ù6, wenn im Computerbraille-Einschub mindestens ein Leer- feld vorkommt. (Als Leerfelder in diesem Sinne gelten auch die aus den Punkten 7, 8 oder 7ù8 bestehenden Zeichen, da den Punkten 4, 6 oder 4ù6 in der 6-Punkt-Darstellung ein Leerfeld folgt.) Die Abkündigung ge- schieht durch das in 2.7 "Hervorhebungen" beschriebene Abkündi- gungszeichen (Punkte 6Ä3), das unmittelbar auf das letzte Compu- terbraille-Zeichen folgt Ä ggf. hinter dem als Leerfeld darge- stellten Zeichen, das nur aus den Punkten 7, 8 oder 7ù8 besteht. Passt eine Computerbraille-Passage nicht mehr in eine Zeile, so soll möglichst an der Stelle eines echten Leerfeldes getrennt werden. Ist dies nicht oder nur schlecht möglich, so tritt an die letzte Stelle der Zeile der Punkt 4. Auf zwei 6-Punkte-Felder abgebildete Computerbraille-Zeichen dürfen nicht getrennt werden. Beispiele: {>CTRL"+>C ENTSPRICHT '$$C} {'$HTTP://WWW.FERNUNI-HAGEN.DE/"} {"Z"F"E/FS/SEMBRO.HTM} Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um eine nicht ganz eindeutige Abbildung der 256 Zeichen des jeweiligen EDV-Zeichen- satzes (vgl. DIN 32 982) auf die 64 Zeichen der 6-Punkte-Blinden- schrift handelt. 25 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 3 Die Vollschrift ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ Die Vollschrift bildet die Grundlage der deutschen Blindenschrift. Sämtliche Zeichen und Regeln des Basis-Systems kommen zur Anwen- dung. Folgende Zeichen kommen als Lautgruppenkürzungen hinzu: {1} AU {5} SCH {2} EU {]} ST {3} EI {\} ÄU {4} CH {0} IE Diese Kürzungen dürfen nur als Doppellaute, jedoch weder über Wort- noch Sprechsilbenfugen hinweg verwendet werden. Beispiele: {B1M}, {H2TE}, {3SEN}, {DA4}, {A5E}, {]ATI]IK}, {B\ME}, {L0BE}; nicht aber bei: {KAPERNAUM}, {MUSEUM}, {KOFFEIN}, {ES4ATOLOG0}, {@STHET}, {ASTHMA}, {ESTHER}, {IHR WISST}, {D0NSTAG}, {BUNDESTAG}, {ST. P1LI}, {MATTH@US}, {LILIE} usw. 26 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 4 Die Kurzschrift ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ Zweck der Kurzschrift ist es, die Schreib- und Lesegeschwindigkeit zu erhöhen. Gleichzeitig wird das Volumen von Blindenschrift- Erzeugnissen um etwa ein Drittel verringert. 4.1 Lautgruppenkürzungen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Der bereits in der Vollschrift angewandte Bestand an Lautgruppen- kürzungen wird übernommen und deutlich erweitert. 4.1.1 Liste der Lautgruppenkürzungen Die in der Liste der Kürzungen angegebenen Beispiele zeigen auf, wie die einzelnen Kürzungen angewendet werden und welchen Ein- schränkungen sie unterliegen. Das Zeichen ®Ä¯ bedeutet, dass die betreffende Kürzung an dieser Stelle im Wort nicht verwendet wer- den darf. Zeichen Lautgruppe Anlaut Inlaut Auslaut {<} ACH Ä {R} IG Ä {T>RIS} {K@F>} {*} IN {*DUS} {D*G} {KAM*} {_} LICH Ä {PF_T} {9RT_} {Q} LL Ä {DOQAR} {ATOQ} {X} MM Ä {FLAXE} {KAX} {?} OR {?KAN} {B?D} Ä {5} SCH {5IRM} {TA5E} {FI5} {^} SS Ä {ME^E} {FA^} {]} ST {]URZ} {PA]E} {WUR]} 4 Die Kurzschrift 27 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {(} TE Ä {AZ(KE} {K@L(} {/} UN {/IKUM} {T/DRA} {MONS/} 4.1.2 Wahl der Kürzungen a) Von den Buchstaben des Alphabets sind die im Deutschen seltenen c (wenn sein Vorkommen in ch, ck, sch nicht gezählt wird), q, x, y, ß mit Lautgruppen belegt. Daraus ergibt sich, dass sie bei Auftreten in ihrer eigentlichen Bedeutung mit dem vorange- stellten Aufhebungspunkt 6 {'} versehen werden müssen. Beispiele: {'CEQO}, {'QUEQE}, {'X'YLOPHON}, {MA'^]AB}. Siehe auch 4.6 "Der Aufhebungspunkt". b) Die Zeichen für die Lautgruppen ®al¯, ®an¯, ®ar¯, ®be¯, ®eh¯, ®or¯, ®te¯ sind zugleich Interpunktionszeichen. Die Kürzungen werden daher nicht angewendet, wenn Verwechslung mit einem jener Zeichen möglich ist. ®Te¯ wird also am Wortanfang, ®al¯, ®an¯, ®ar¯, ®be¯, ®or¯ am Wortende und ®eh¯ am Wortanfang und -ende ausgeschrieben. Beispiele: {TAL}, {KRAN}, {BAR}, {REBE}, {EHE}, {REH}, {TOR}, {TEPP#}. c) Die Lautgruppen ®ach¯, ®ck¯, ®eh¯, ®ich¯, ®ie¯, ®ig¯, ®lich¯, ®mm¯, ®ll¯, ®te¯ werden am Wortanfang nicht gekürzt, da die betreffenden Zeichen in dieser Stellung anderes bedeuten (s. 2.2 "Interpunktions- und Sonderzeichen", 2.3 "Zahlen", 2.6 "Groß- und Kleinschreibung", 2.7 "Hervorhebungen", 2.9 "Fremd- sprachliche Einschübe", 4.2.1 "Vorsilbenkürzungen"). d) Falls man innerhalb eines Wortes die Wahl zwischen mehreren Kürzungsmöglichkeiten hat, so kürzt man nach nachstehender Rangfolge: Ä In ®sst¯ das Doppel-s, z.B.: {FA^T}, {&K8^T}. Ä In ®all¯, ®ell¯, ®emm¯, ®esch¯, ®ess¯, ®est¯ die Konsonanten- gruppe, z.B.: {ME^7} (nicht {M%S7}), {HAQE} (nicht {H:LE}), {KLEXE} (nicht {KL[ME}), {FE]} (nicht {F%T}). Ä In ®beh¯, ®bel¯, ®bem¯, ®ben¯, ®ber¯, ®bes¯ bzw. ®geh¯, ®gel¯, ®gem¯, ®gen¯, ®ger¯, ®ges¯ die Lautgruppen ®be¯ bzw. ®ge¯, falls sie Vorsilbencharakter haben, z.B: {;RATC}, {;SU4}, {&L0BT}, auch in {;R3T}, {&H3M}, {&N1}. Ä Die mit einem Vokal anlautenden Lautgruppen ®eh¯, ®el¯, ®em¯, ®en¯, ®er¯, ®es¯, ®ig¯, z.B.: {B%C}, {6>E}, {G=C}, {H1STYEFON}. Ä Die verbleibenden Lautgruppen. e) In Fällen, in denen dies die einzige Kürzungsmöglichkeit ist, dürfen die Buchstaben einer gekürzten Lautgruppe auch benach- barten Silben angehören, z.B.: {D[ON]R0RC}, {D%>N}, {DYEG0RT7}, {DC/ZI+T}, {EP>RAX}, {+OM:0}, {+:'YSE}, {DI:EKT}. Dies darf auch dort geschehen, wo die beiden Silben ursprünglich eigen- ständigen Wörtern angehörten, die Wortzusammensetzung aber nicht mehr als solche empfunden oder erkannt wird wie in {J=7}, 28 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {J[+D} und {D+<}. Unzulässig sind Lautgruppenkürzungen über die Wortfuge einer echten Wortzusammensetzung hinweg, so dass man schreibt: {SP3SESAAL} (nicht {SP3S%AAL}), {R3SEL3T7}, {R6EM}, {6]MS}, {6M6S}, {DCKMPFLE&}; aber: {DEZIM:KOXA}. b) {'-!N} -ATION {'-!I} -ISMUS {'-!V} -ATIV {'-!5} -ISTISCH {'-J} -ION {'-!@} -ITÄT (Der Strich steht für das vorausgehende Wort.) Diese Kürzungen betreffen Endungen von Fremdwörtern. Sie dürfen auch aufeinander folgen ({KONS7V!V!I}, {AKTJ!5}) oder als Wort- bestandteile verwendet werden ({N!N}, {]!V}, {]!N}). Die Nachsilbe ®ion¯ wird nur nach s und t verwendet: {V7SJ}, {PA^J}, {BA]J}, {F/KTJ}. 4.3 Einformige Wort- und Wortstammkürzungen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Von den Braille-Zeichen sind 53 ®alleinstehend¯ je mit der Bedeu- tung eines Wortes belegt. Bei den restlichen zehn {, ; : " ! > $ _ < '} hat man darauf verzichtet, da zwischen zwei leeren Feldern ihre Position in der Braille-Zelle nicht sicher genug erkennbar ist. Die durch ein einzelnes Zeichen gekürzten Wörter stimmen annähernd mit den in der deutschen Sprache am häufigsten vorkommenden über- ein. Jene gekürzten Lautgruppen, die auch als eigenständige Wörter existieren, werden als solche durch dieselben Zeichen wiedergege- ben. Es handelt sich um: {+ 6 7 % # *} 30 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Von ihnen unterliegt nur die Wortkürzung {#} einer Einschränkung: Sie muss als Wort ausgeschrieben werden, wenn ein Interpunktions- zeichen folgt, das als Ordnungszahl gelesen werden kann, z.B.: {PL3( B* I4+} Bei einigen der Kürzungen dieses Abschnitts kann der Vokal umge- lautet werden. Dies wird durch einen vorangestellten Punkt 5 kenntlich gemacht, der gegebenenfalls einen vorangesetzten Punkt 2 ersetzt (s. 4.5 "Der Umlautungspunkt"). 4.3.1 Einformige Kürzungen, nur alleinstehend {3} ALS {]} IST {\} AUCH {K} KANN {D} DAS {L} LÄSST {^} DASS {M} MAN {E} DEN {O} ODER {R} DER {5} SCHON {.} DES {C} SICH {0} DIE {S} SIE {(} IHM {W} WAS {-} IM Diese Kürzungen werden nur alleinstehend, also nicht mit Endungen, Vor- oder Nachsilben oder in Wortverbindungen benutzt. Treten sie in solchen Formen auf, werden sie wie in {OB5ON} oder {S0ZC} aus- geschrieben oder anders gekürzt, wie ®lässt¯ in seinen Zusammen- setzungen (s. 4.3.6 "Komma-Kürzungen" und 4.5 "Der Umlautungs- punkt"). ®Im¯ wird beim Zusammentreffen mit einem Bindestrich der Eindeu- tigkeit halber ausgeschrieben, z.B.: {D \-IM-V7B?GCC-BL8HC}. Bei Verbindung mit apostrophierten Wörtern werden diese Kürzungen angewendet, z.B.: {]'S}, {1'S}, {W'N SPA'^}. 4.3.2 Einformige Kürzungen, alleinstehend oder in Wortverbindungen Die folgenden Kürzungen sind als eigenständige Wörter verwendbar. Werden sie erweitert oder stehen sie in Wortverbindungen, sind sie durch Voransetzen des Punktes 2 {,} als einformige Wortkürzungen kenntlich zu machen. Zeichen Bedeutung Beispiel {A} ABER {,AWITZ} {1} AUF {H*,1} {B} BEI {H7,B} {[} DEM {,[N<} {4} DURCH {H*,4} {F} FÜR {,FS?&} {G} GEGEN {,GT3L} {&} GEWESEN {DA,&7} {X} IMMER {,XGR8N} 4 Die Kurzschrift 31 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {J} JETZT {,JMC5} {=} MEHR {N/,=} {T} MIT {,TGIFT} {N} NICHT {TU,NGUT} {P} SO {,PGAR} {8} ÜBER {H*,8} {U} UND {6,U} {/} UNTER {,T,/} {Q} VOLL {,QE}, {/,QCDET} {V} VON {WO,V} {?} VOR {,?,B51C} {2} WIE {*,2F7N} {Z} ZU {,X,Z} Stehen Präpositionen aus dieser Gruppe im Verband mit verkürzten Wörtern, werden sie ebenfalls mit Punkt 2 angekündigt, z.B.: {,?M H1S}, {,?N}, {,8S WA^7}, {,/S ;TT}, {N,1}, {DR,1}, {DR,/ U DR,8}. (Bezüglich ®beim¯, ®nichts¯, ®vom¯, ®zum¯, ®zur¯ s. 4.4 "Zwei- formige Kürzungen".) Bei Verbindung mit apostrophierten Wörtern werden diese Kürzungen nicht mit Punkt 2 angekündigt, z.B.: {1'S}, {4'S}, {P'N L@RM}. 4.3.3 Einformige Kürzungen, alleinstehend oder am Wortanfang Folgende drei Kürzungen werden nur alleinstehend oder am Wort- anfang benutzt. Dabei bedürfen sie keiner Ankündigung durch Punkt 2. {I} IHR {9} SEIN {)} WAR Beispiele: {IE}, {IC}, {IETH:BC}; {9E}, {9%}, {97S3TS}, aber: {DAS6}; {DU )]}, {S )C}. 4.3.4 Einformige Kürzungen, alleinstehend, mit Endungen oder in Wortverbindungen Diese Kürzungen werden sowohl alleinstehend als auch in Wortver- bindungen oder mit Endungen ohne Ankündigung verwendet. {H} HATT {@} HÄTT {Y} WELCH Beispiele: {H}, {HE}, {HE]}, {+HE}, {# H' 6C KAM7ADC}; {@}, {@E}, {@E]}, {,1@E}; {Y}, {YE}, {YC}, {Y%}, {Y7L3}, {ETYE}. 32 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 4.3.5 Einformige Kürzungen, nur mit Erweiterung Folgende einformige ®Wortstämme¯ werden nur in Verbindung mit einer Erweiterung gekürzt. Als eigenständiges Wort ohne Endung oder mit Apostroph sind sie stets auszuschreiben. In gekürzter Form können sie Vorsilben annehmen und auf andere Wortpartikel folgen. {A-} ALL- {4-} MÖCHT- {;-} BESONDER- {U-} WURD- {0-} DIES- {8-} WÜRD- (Der Strich steht für die jeweils erforderliche Endung.) Beispiele: {AE}, {A%}, {ACTH:BC}, {A7D*GS}, aber: {D AQ}, {D WYTAQ}; {;E}, {;7}, {*S;E}, {;S}; {0E}, {0C}, {07H:B}, {0M}, aber: {D0SS3TS}, {D0S;Z8G_}; {4E}, {4ET}, {-4E}; {UE}, {UE]}; {8E}, {8ET}, {0 8E}, aber: {W8RD>}, {/W8RD>} (wegen {8>} ®übrig¯, s. 4.4 "Zweiformige Kürzungen"). 4.3.6 Komma-Kürzungen (Kürzungen mit vorangestelltem Punkt 2) Nachstehende Zeichen erhalten zusammen mit dem vorangestellten Punkt 2 (Komma) eine neue Bedeutung. Der Punkt 2 ist hier Bestand- teil der uneingeschränkt verwendbaren Kürzung (siehe aber 4.8 "Beschränkungen bei der Anwendung der Kürzungen"). {,7} ANDER {,5} SCHRIEB {,\} BRAUCH {,E} SETZ {,D} DÜRF {,I} SITZ {,6} EINANDER {,S} SOLL {,R} FAHR {,0} SPIEL {,H} HAB {,^} SPRECH {,*} INTERESS {,]} STAND {,K} KÖNN {,Y} STELL {,L} LASS {,3} WEIS {,9} MÖG {,W} WERD {,M} MÜSS {,O} WOLL {,#} RICHT 4.4 Zweiformige Kürzungen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Die nachstehend aufgeführten Kürzungen können allein stehen, durch Wortpartikel ergänzt und mit anderen Wörtern zusammengesetzt wer- den. Für den sinngemäßen Gebrauch siehe 4.8 "Beschränkungen bei der Anwendung der Kürzungen". {@_} ÄHNLICH {)B} ARBEIT {AO} ALSO {BD} BEID 4 Die Kurzschrift 33 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {BM} BEIM {FF} HOFF {SS} BESSER {IH} IHN {BS} BIS {IG} IRGEND {B]} BIST {JR} JAHR {BB} BLEIB {JH} JAHRHUNDERT {BL} BLIND {JT} JAHRTAUSEND {BF} BRIEF {JZ} JAHRZEHNT {BG} BRING {JD} JED {4K} CHARAKTER {J4} JEDOCH {DB} DABEI {J>} JETZIG {DD} DADURCH {K]} KANNST {DF} DAFÜR {KP} KAPITAL {DG} DAGEGEN {KX} KOMM {DH} DAHER {KT} KONNT {DM} DAMIT {KF} KRAFT {DK} DANK {KZ} KURZ {D1} DARAUF {LG} LANG {D8} DARÜBER {LB} LEB {DV} DAVON {L4} LEICHT {DZ} DAZU {LT} LETZT {DT} DEMOKRAT {MN} MANN {EC} DENEN {M5} MASCHIN {DN} DENN {ML} MATERIAL {D^} DESSEN {MQ} MATERIELL {D5} DEUTSCH {MR} MIR {DR} DIR {MT} MITTEL {D4} DOCH {M_} MÖGLICH {D$} DRUCK {MK} MUSIK {EO} EBENSO {M^} MUSS {EA} ETWA {ND} NACHDEM {TW} ETWAS {N]} NÄCHST {FQ} FALL {NM} NAHM {F>} FERTIG {NT} NATUR {FG} FOLG {N_} NATÜRLICH {FR} FRAG {NB} NEBEN {FD} FREUND {NH} NEHM {FH} FÜHR {N>} NICHTIG {GZ} GANZ {NS} NICHTS {G8} GEGENÜBER {N4} NOCH {GW} GEGENWART {NX} NOMMEN {GG} GELEGEN {NW} NOTWENDIG {GF} GESCHÄFT {NR} NUR {G5} GESELLSCHAFT {NZ} NUTZ {&W} GEWORDEN {9_} ÖFFENTLICH {GB} GIBT {OE} OHNE {G4} GLEICH {PG} PARAGRAPH {G$} GLÜCK {PN} PERSON {G^} GROß {PH} PHILOSOPH {GD} GRUND {PZ} PLATZ {HF} HAFT {P_} PLÖTZLICH {HD} HAND {PK} POLITIK {H]} HAST {P5} POLITISCH {HT} HAT {PT} PUNKT {HP} HAUPT {RT} RECHT {RR} HERR {RG} REGIER {HR} HIER {RB} REHABILIT 34 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {RK} REPUBLIK {VK} VOLK {R$} RÜCK {VM} VOM {SG} SAG {WH} WAHR {SZ} SATZ {@D} WÄHREND {5G} SCHLAG {WG} WEG {5^} SCHLIEß {WT} WEIT {5B} SCHREIB {W>} WENIG {5T} SCHRIFT {WN} WENN {5>} SCHWIERIG {W_} WESENTLICH {SR} SEHR {0D} WIEDER {S]} SELBST {WQ} WILL {SD} SIND {WR} WIR {S4} SOLCH {WD} WIRD {SN} SONDERN {WK} WIRK {SL} SOZIAL {W]} WIRST {SP} SPRACH {W5} WIRTSCHAFT {]T} STAAT {W^} WISS {]S} STETS {WL} WOHL {TK} TECHNIK {OC} WORDEN {T5} TECHNISCH {ZL} ZAHL {TG} TRAG {ZT} ZEIT {TF} TREFF {ZM} ZUM {TZ} TROTZ {ZN} ZUNÄCHST {8H} ÜBERHAUPT {ZR} ZUR {8>} ÜBRIG {Z$} ZURÜCK {VH} VERHÄLTNIS {ZS} ZUSAMMEN {VL} VIEL {ZW} ZWISCHEN {VT} VIELLEICHT Blindenschrift-Verlage verwenden in Sach- und Fachliteratur hin und wieder weitere zweiformige Wortkürzungen. Sie sind jeweils zu Beginn des Buches aufzulisten und zu erläutern. 4.5 Der Umlautungspunkt ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Bei zahlreichen Wörtern der vorstehenden Tabellen lautet bei Mehr- zahlbildung, Steigerung etc. der Hauptvokal um. Der so veränderte Wortstamm wird mit derselben Kürzung erfasst, indem man dieser den Punkt 5 {!} als sog. ®Umlautungspunkt¯ voransetzt, z.B.: {!Q>}, {# !)E}, {7!TG_}, {!GD_}, {7!GZC}, {,1!FQ>}, {!G^7}, {&!SP}. Beim Umlauten des Hauptvokals in Stämmen aus 4.3 "Einformige Wort- und Wortstammkürzungen" wird der Punkt 2 durch den Punkt 5 er- setzt. So werden Bildungen möglich wie: {!]>}, {-!]_}, {/,Z!]>}, {!RE}, {&!R(}, {DU !R]}, {!L>}, {-!L_}, {7 ^!LT IH} usw. Eine vollständige Liste findet sich in Anhang B. Diese Funktion des Punktes 5 ist klar zu unterscheiden von der- jenigen in 4.2.2 "Nachsilbenkürzungen" b), wo der Punkt 5 fester Bestandteil der jeweiligen Kürzung ist. 4 Die Kurzschrift 35 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 4.6 Der Aufhebungspunkt ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Die geringe Anzahl der Braille-Zeichen macht es nötig, etliche Zeichen in mehreren Bedeutungen zu verwenden. Soll ein Zeichen seine ursprüngliche Bedeutung behalten (2.1 "Das Alphabet", 2.2 "Interpunktions- und Sonderzeichen" und 3 "Die Vollschrift"), wird ihm der Aufhebungspunkt 6 {'} vorangestellt. Er hebt die zusätz- liche Bedeutung auf und gibt dem Zeichen seine ursprüngliche Be- deutung zurück, z.B.: {'X7'X%}, {MO'C'CA}, {D '3 . KOLUMBUS}, {=FLUG'=R3SE}, {(#HVA)- =O (#H'BA-')'=,YE}. Siehe auch 2.3.1.8 "Satzzeichen nach Zahlen" und 4.1 "Lautgruppen- kürzungen". 4.7 Einschübe in Basis- oder Vollschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Gelegentlich besteht die Notwendigkeit, innerhalb eines Kurz- schrifttextes einzelne Wörter oder ganze Passagen in Basis- oder Vollschrift wiederzugeben. Dabei gilt formal die Regelung aus 2.7 "Hervorhebungen": Einschub eines Wortes {'.%} Einschub mehrerer Wörter {-.% ... %'.} (Das 6-Punkte-Zeichen steht hier jeweils für ein Wort.) Sind Verwechslungen ausgeschlossen, kann auf die Ankündigung ver- zichtet werden. 4.8 Beschränkungen bei der Anwendung der Kürzungen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ a) Kürzungen über Wortfugen hinweg sind nicht zulässig. b) Bei der Wiedergabe von Eigennamen und bei Bezeichnungen aus Geografie, Biologie usw. dürfen Lautgruppenkürzungen sowie mit Punkt 2 oder Punkt 5 angekündigte einformige Wortkürzungen wie in normalen Texten verwendet werden. Vor- und Nachsilben sowie zweiformige Wortkürzungen aus 4.4 "Zweiformige Kürzungen" sind jedoch nicht erlaubt, z.B.: {N?WEGC}, {:EM+NC}, {:E'X+D7}, {HOHOFF}, {SPITZWEG7#}, {,8L*GC}, {!]EH1S]RA'^E}. Auf alle Fälle dürfen keine Unklarheiten entstehen. c) Die Wortkürzungen werden in ihrer eigentlichen ®sinngebundenen¯ Bedeutung angewandt, was insbesondere ihre Verwendung als Laut- gruppenkürzungen ausschließt. In Zweifelsfällen gelten für die Verwendung zwei Zeichen umfassender Kürzungen und deren umge- lauteter Form folgende Regeln: Ä Die zu kürzende Buchstabenfolge muss (ohne Berücksichtigung von Vorsilben und Wortzusammensetzungen) am Wortanfang stehen (®stand¯ in ®Standarte¯, nicht aber ®läng¯ in ®Klänge¯). 36 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Ä Die Wörter haben dieselbe Betonung und eine Sprechsilbenfuge (Sprechpause) an derselben Stelle wie jene Wörter, für welche die Kürzung ursprünglich bestimmt war (®aber¯ in ®Aberwitz¯, jedoch nicht in ®aberkennen¯). Diese Regeln werden auf alle Wörter angewendet, die im Duden (Band 1: Die deutsche Rechtschreibung) stehen. Beispiele finden sich im Anhang A. 37 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 5 Historische und geografische Ergänzungen ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ Nachdem sich das Braille'sche System in den europäischen Ländern als Blindenschrift durchgesetzt hatte, entwickelte man schon sehr bald (in den 70er- und 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts) in Eng- land und Deutschland Kurzschriftsysteme. Die verbesserte, 1904 in Deutschland eingeführte Version blieb praktisch unverändert fast 70 Jahre gültig. Die technischen Neuerungen in automatischer Textübertragung und Druck machten schließlich eine gründliche Reform der Kurzschrift erforderlich. Sie musste allerdings unter der Vorgabe erarbeitet werden, dass das bereits übertragene Schriftgut lesbar blieb. Es gelang, durch neue Prinzipien und Einführung einer Reihe von wei- teren Kürzungen die Effizienz der Kurzschrift zu steigern. 1971 wurde diese neue Version der Kurzschrift im ganzen deutschen Sprachgebiet eingeführt und nach einer Erprobungszeit 1984 gering- fügig modifiziert. 5.1 Die Kurzschrift vor der Reform von 1971 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Nachstehend sind die für das Leseverständnis notwendigen wich- tigsten Abweichungen zusammengestellt: 5.1.1 Satz- und Hilfszeichen Der Satzpunkt wurde durch {/} (Punkte 2ù5ù6) wiedergegeben, Abkür- zungs-, Dezimal-, Multiplikations-, Fortführungs- und Einteilungs- punkt wie heute durch Punkt 3. Punkt 3 stand auch für den Apostroph. Das Zeichen {$} (Punkte 4ù6) markierte sowohl die Großschreibung einzelner Buchstaben als auch ganzer Wörter. Für den Schrägstrich wurde {\} (Punkte 3ù4) verwendet. Der Aufhebungspunkt, Punkt 6, wurde nur vor c, q, x und y gesetzt, entfiel aber vor den Buchstaben q und x am Wortanfang bzw. nach der Silbentrennung am Beginn der neuen Zeile. Den Umlautungspunkt gab es in der Kurzschrift von 1904 nicht. 38 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 5.1.2 Wortkürzungen, Nachsilben und Doppel-s-Zeichen Außer dem ®Wortpunkt¯ (Punkt 2) vor einformigen Wortkürzungen (4.3.2 "Einformige Kürzungen, alleinstehend und in Wortverbindun- gen") wurde im Wortinneren der ®Abtrennstrich¯ (Punkte 3ù6) als Indikator für Kürzungen verwendet. Er trennte Kürzungen voneinan- der und von Wortteilen, die allenfalls Lautgruppenkürzungen ent- hielten. So schrieb man: {?-5T}, {Z-]+D}, {AB-GD}, {T-BG-SY}, {D)-1}, {H7-/}, {P-T}. Die Kürzungen durften auch Vorsilben, Endungen oder Nachsilben annehmen: {-L}, {;L}, {-NC}, {-Q-]@ND>C}. Alleinstehend und am Wortende bedeuteten Kürzungen wie {,K}, {,W}, {BB}, {FR} den Infinitiv ®können¯, ®werden¯, ®bleiben¯, ®fragen¯. Durch das Anfügen von Endungen reduzierte sich ihre Bedeutung aber auf den Verbstamm: {# BBE}, {WR ,KTC}, {DU FR]}. Entsprechend standen {H}, {@}, {Y}, {BD}, {JD}, {KT}, {S4} allein bzw. am Wort- ende für ®hatte¯, ®hätte¯, ®welche¯, ®beide¯, ®jede¯, ®konnte¯, ®solche¯, mit Endung nur für den jeweiligen Wortstamm: {# H}, {DU @E]}, {7 @}, {Y7L3}, {BD K*D7}, {BD-S3T>}, {JD KATZE}. Traten die Stämme allein oder am Wortende auf, mussten sie ausgeschrieben werden: {/&KONNT}, {7FOLG}. Der Plural der Nachsilben {-H}, {-K}, {-5}, {-U} ergab sich durch Anfügen eines ®n¯; {-M} durfte {-IG} oder {-S} annehmen: {6HN}, {ZTUN}, {6M>}, {FD5N}, {N4MS}. Folgende Wortkürzungen gelten seit der Reform von 1971 nicht mehr: {D^} DESSEN {NN} NUN {SQ} SOLL {TN} TUN Allerdings wird die Kürzung {D^} in Texten in reformierter Recht- schreibung ab 1998 wieder verwendet. Eszett und Doppel-s-Zeichen waren gleich (Punkte 2ù3ù4ù6). Das Doppel-s-Zeichen wurde als Lautgruppenkürzung wie ll, mm und st behandelt. 5.2 Abweichungen 1984 gegenüber 1971 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Die reformierte Kurzschrift wurde durch die Wiener Beschlüsse vom 27. Oktober 1984 leicht verändert. Die meisten dieser Beschlüsse hatten auf die Lesbarkeit der Bücher keinerlei Einfluss. Die einformige Wortkürzung {:} (Punkte 2ù5) für ®um¯ wurde wegen ihrer schlechten Lesbarkeit abgeschafft. Zu Unsicherheiten führte auch die Nachsilbe ®ion¯, z.B.: {M)JET(}, {SPJ}. Sie darf seit 1984 nur noch nach ®s¯ und ®t¯ angewandt werden. 5 Historische und geografische Ergänzungen 39 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 5.3 Änderungen 1998 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Im Zuge der 1995 beschlossenen Rechtschreibreform kommt das Eszett in der deutschen Schriftsprache erheblich weniger oft vor. Deshalb wurde das bis 1971 Ä in der Schweiz immer Ä verwendete Doppel-s- Zeichen {^} (Punkte 2ù3ù4ù6) wieder eingeführt (s. 4.1 "Lautgrup- penkürzungen"). In den Fällen, in denen noch ein Eszett verwendet wird, ist seine Bedeutung durch den vorangestellten Punkt 6 aufzu- heben (s. 4.1 "Lautgruppenkürzungen"). Durch diese Regelung konnte auch die Kürzung für ®dessen¯ {D^} wieder aufgenommen werden (s. 4.4 "Zweiformige Kürzungen"). Bei Texten in reformierter Rechtschreibung stehen die Kürzungen {,L} und {,M} nur noch für ®lass¯ und ®müss¯; {W^} bedeutet jetzt nur noch ®wiss¯; die Kürzung {WS} entfällt. Die Kürzungen für ®-jenig¯ und ®-selb¯ (der Strich steht für den Artikel) wurden ersatzlos gestrichen. Das alleinstehende {^} bedeutet bei Texten in reformierter Recht- schreibung ®dass¯. Die Nachsilben ®mal¯ und ®wärts¯ dürfen bei Substantiven, auch in Zusammensetzungen, verwendet werden (s. 4.2.2 "Nachsilbenkürzun- gen", a). Einformige Wortkürzungen, denen Punkt 2 oder 5 folgt, sind auch am Wortanfang anzukündigen. Einschübe und Hervorhebungen (s. 2.6 "Groß- und Kleinschreibung", 2.7 "Hervorhebungen", 2.9 "Fremdsprachliche Einschübe", 2.10 "Ma- thematische Zeichen und Einschübe", 2.11 "Einschübe in Computer- Braille", 4.7 "Einschübe in Basis- oder Vollschrift") wurden neu geregelt. Sie werden einheitlich mit {'.} (Punkte 6Ä3) abgeschlos- sen. Die Behandlung der verschiedenen Striche ist im Kapitel 2.5 neu geregelt und ergänzt. Neu aufgenommen wurden Ä drei neue Zeichen aus der EDV und die Möglichkeit einer 6-Punkt- Darstellung der 8-Punkte-Blindenschrift (s. 2.11 "Computer- Braille"), Ä die Kürzungen für ®Jahrtausend¯ und ®Jahrzehnt¯, Ä die einheitliche Ankündigung aller Akzentbuchstaben mit Punkt 4. 40 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 5.4 Abweichungen in der Schweiz ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ In der Schweiz entfällt in der Vollschrift das bisher verwendete Doppel-s-Zeichen. Das deutsche ®ß¯ wird in Kurzschrift nicht mit dem Aufhebungspunkt 6 angekündigt. 41 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 6 Gültigkeit der Systematik ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ Die Regelungen dieser Systematik treten mit sofortiger Wirkung für Texte in reformierter Rechtschreibung in Kraft. Für Texte in bisheriger Rechtschreibung gelten in der Kurzschrift folgende Abweichungen: Ä Das Doppel-s-Zeichen ist in Deutschland und Österreich nicht zu verwenden. Ä Eszett ist nicht mit dem Aufhebungspunkt (Punkt 6) anzukündigen. Ä Die Wortkürzung {D^} für ®dessen¯ gilt in Deutschland und Öster- reich nicht. Ä Das alleinstehende ®da߯ wird durch die Wortkürzung {^} wieder- gegeben. Ä Die nachstehenden Kürzungen bedeuten: {,L} LAß UND LASS {L} LÄßT {,M} MÜß UND MÜSS {M^} MUß {W^} WIß {WS} WISS 42 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Bei der Entscheidung für oder gegen die Anwendung einer Kürzung hat in jedem Fall die eindeutige Lesbarkeit Vorrang (s. 4.8 "Be- schränkungen bei der Anwendung der Kürzungen"). Die mit einem Pfeil ÄÄ> versehenen Wörter sind dem Beispiel übergeordnete eigen- ständige Kürzungen. ABER {A} ALS {3} Aberglaube {,AGL1BE} aber: abermalig {,AM>} alsbald {:SB:D} abermals {,AMS} Hals {H:S} aber: aberkennen {AB7KCNC} ALSO {AO} Araber {)AB7} AN {+} ACH {<} an {+} Flachdach {FL} aber: Anfang {+F+G} Achtung {A4TU} Ansprache {+SPE} Anachronismus {+A4RON!I} Banane {B++E} ÄÄ> NACHDEM, SPRACH danach {D+<} aber: ÄHNLICH {@_} woran {W?AN} ähnliches {@_%} ÄÄ> ANDER, DANK, EINANDER, Ähnlichkeit {@_K} GANZ, HAND, KANN, KANNST, unähnlich {/@_} LANG, MAN, MANN, STAND AL {:} ANDER {,7} Alpen {:PC} andere {,7E} Analyse {+:'YSE} anders {,7S} aber: anderthalb {,7TH:B} Kanal {K+AL} anderweitig {,7WT>} ÄÄ> ALS, ALSO ändern {!7N} Änderung {!7U} ALL {A-} verändern {-!7N} alle {AE} aber: allein {A6} Länder {L@ND7} allemal {AEM} Salamander {S:AM+D7} allenfalls {ACF} ÄÄ> EINANDER allerhand {A7HD} allerlei {A7L3} AR {)} alles {A%} Art {)T} allesamt {AESAMT} Barbara {B)B)A} aber: Warmstart {W)M])T} All {AQ} aber: Allegorie {AQEG?0} Radar {RADAR} Allegro {AQEGRO} ÄÄ> ARBEIT, CHARAKTER, DARAUF, Allergiker {AQ7GIK7} DARÜBER, GEGENWART, Galle {GAQE} PARAGRAPH überall {,8AQ} Weltall {WYTAQ} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 43 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ARBEIT {)B} herauf {H7,1} arbeiten {)BC} hinauf {H*,1} arbeitest {)BE]} rauf {R,1} Arbeitnehmer {)BNH7} aber: arbeitsam {)B^} Chauffeur {41FF2R} arbeitslos {)BSLOS} laufen {L1FC} Arbeitsvertrag {)BSV7TG} ÄÄ> DARAUF Bearbeitung {;)BU} einzuarbeiten {6,Z)BC} AUS {\-} Kurzarbeit {KZ)B} Ausdruck {\D$} verarbeiten {-)BC} Ausgang {\G+G} auszugehen {\,ZG=C} ATION {'-!N} ausdrücklich {\!D$_} Nation {N!N} aber: Operationssaal {OP7!NSSAAL} aus {1S} rationalisieren {R!N:IS0RC} Australien {1]R:IC} rationalistisch {R!N:!5} unaussprechlich {/1S,^_} Relation {RY!N} voraussichtlich {,?1SS#T_} Station {]!N} BE {;} ATIV {'-!V} befolgen {;FGC} Dativ {D!V} beheben {;HEBC} relativ {RY!V} belegen {;LEGC} Stativ {]!V} bemängeln {;M@NGYN} Superlative {SUP7L!VE} beraten {;RATC} besorgen {;S?GC} AU {1} Bett {;TT} Aula {1LA} Erdbeben {7D;BC} lauf {L1F} Schwebebalken {5WE;B:KC} blau {BL1} aber: aber: Benefiz {BCEFIZ} die Au {0 '1} Besen {B%C} Kapernaum {KAP7NAUM} Berg {B7G} Bern {B7N} ÄU {\} Glaube {GL1BE} Bäume {B\ME} Hebel {HEBY} Gebräu {&BR\} Liebelei {L0BY3} aber: Zauberer {Z1B77} Matthäus {MATTH@US} ÄÄ> BESONDER, BESSER AUCH {\} BEI {B} aber: anbei {+,B} Schlauch {5L14} beibringen {,BBGC} tauchen {T14C} Beispiel {,B,0} Beiträge {,B!TGE} AUF {1} herbei {H7,B} Aufgabe {,1GABE} vorbei {,?,B} auflässt {,1!LT} aber: Auflassung {,1,LU} beige {B3&} aufs {,1S} Beine {B6E} Auftrag {,1TG} Beize {B3ZE} aufwärts {,1W} unbeirrt {/;IRRT} aufzubewahren {,1,Z;WHC} ÄÄ> ARBEIT, BEID, BEIM, DABEI aufzählen {,1!ZLC} beaufsichtigen {;,1S#T>C} drauf {DR,1} 44 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ BEID {BD} Blindenverband {BLCV7B+D} beide {BDE} Blindheit {BLH} beiden {BDC} blindlings {BLL*GS} beiderseits {BD7S3TS} späterblindet {SP@T7BLET} beidhändig {BD!HD>} aber: BRAUCH {,\} beidrehen {,BDR=C} brauchen {,\C} braucht {,\T} BEIM {BM} Brauchtum {,\TUM} aber: Verbraucher {-,\7} Beimischung {,BMI5U} Bräuche {!\E} gebräuchlich {&!\_} BESONDER {;-} besondere {;E} BRIEF {BF} besonderen {;C} Briefe {BFE} Besonderheit {;H} Briefing {BF*G} besonders {;S} brieflich {BF_} insbesondere {*S;E} Briefmarke {BFM)KE} Briefzustellung {BF,Z,YU} BESSER {SS} Einschreibebrief {65BEBF} ausbessern {\SSN} verbrieft {-BFT} besseres {SS%} Besserstellung {SS,YU} BRING {BG} Besserung {SSU} bringe {BGE} Besserwisser {SSW^7} bringst {BG]} unverbesserlich {/V7SS_} Mitbringsel {,TBGSY} verbringen {-BGC} BIS {BS} bisher {BSH7} CH {4} bislang {BSLG} Chaos {4AOS} Bistum {BSTUM} Fuchs {FU4S} aber: Loch {LO4} Bison {BISON} Kubismus {KUB!I} CHARAKTER {4K} Kürbis {K8RBIS} Charaktere {4KE} ÄÄ> BIST Charakteristik {4KI]IK} charakteristisch {4K!5} BIST {B]} charakterlos {4KLOS} aber: Bistum {BSTUM} CK {$} Arabistik {)ABI]IK} Kuckuck {KU$U$} Leck {LE$} BLEIB {BB} Stückkosten {]8$KO]C} ausbleiben {\BBC} ÄÄ> DRUCK, GLÜCK, RÜCK, ZURÜCK bleibe {BBE} bleiben {BBC} DABEI {DB} dabeibleiben {DBBBC} dabeigeblieben {DB&BL0BC} dableiben {DABBC} dabeigestanden {DB&,]C} unterbleiben {,/BBC} Überbleibsel {,8BBSY} DADURCH {DD} BLIND {BL} DAFÜR {DF} Blinddarm {BLD)M} Dafürhalten {DFH:TC} Blinde {BLE} Blindenschriftunterricht {BLC5T,/,#} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 45 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ DAGEGEN {DG} DEN {E} dagegenzusetzen {DG,Z,EC} aber: denjenigen {DCJC>C} DAHER {DH} denselben {DCSYBC} dahergelaufener {DH&L1FC7} wenden {WCDC} DAMIT {DM} DENEN {EC} aber: DANK {DK} seidenen {S3DCC} abdanken {ABDKC} danke {DKE} DENN {DN} danken {DKC} dennschon {DN5ON} Gedanke {&DKE} aber: dennoch {DCN4} DARAUF {D1} daraufhin {D1H*} DER {R} aber: DARÜBER {D8} derartig {D7)T>} deren {D7C} DAS {D} derjenige {D7JC>E} aber: dermaßen {D7MA'^C} dasjenige {DASJC>E} derselbe {D7SYBE} dasselbe {DASSYBE} Sender {SCD7} DASS {^} DES {.} aber: aber: sodass {,PDA^} deshalb {D%H:B} desjenigen {D%JC>C} DAVON {DV} desselben {D%SYBC} davonkommen {DVKXC} deswegen {D%WGC} Des-Dur {$D%-DUR} DAZU {DZ} indes {*D%} dazugehören {DZ&H9RC} ÄÄ> DESSEN aber: dazubleiben {DA,ZBBC} DESSEN {D^} dazumal {DA,ZM} dessentwegen {D^TWGC} indessen {*D^} DEM {[} unterdessen {,/D^} außerdem {1'^7,[} demnach {,[N<} DEUTSCH {D5} demselben {,[SYBC} Deutsche {D5E} indem {*,[} Deutschland {D5L+D} aber: Deutschschweizer {D55W3Z7} demotivieren {D[OTIV0RC} Deutschunterricht {D5,/,#} Demut {D[UT} Diadem {DIAD[} DIE {0} ÄÄ> NACHDEM die's {0'S} aber: DEMOKRAT {DT} diejenige {D0JC>E} Demokratie {DT0} dieselbe {D0SYBE} Demokratien {DTIC} dieweil {D0W3L} Sozialdemokrat {SLDT} Parodie {P)OD0} undemokratisch {/DTI5} 46 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ DIES {0-} Reh {REH} diese {0E} ÄÄ> JAHRZEHNT, MEHR, NEHM, SEHR dieser {07} diesmal {0M} EI {3} diesmalig {0M>} Eile {3LE} aber: Reise {R3SE} diesseits {D0SS3TS} Spiegelei {SP0GY3} diesbezüglich {D0S;Z8G_} aber: paradiesisch {P)AD0SI5} das Ei {D '3} Reimport {REIMP?T} DIR {DR} aber: EIN {6} direkt {DIREKT} Alleinsein {A6S6} Direktor {DIREKTOR} eine {6E} einmal {6M} DOCH {D4} Einmaleins {6M6S} aber: einundzwanzig {6,UZW+Z>} Docht {DO4T} aber: ÄÄ> JEDOCH Koffein {KOFFE*} Teint {T3NT} DRUCK {D$} ÄÄ> EINANDER, SEIN Drucker {D$7} Druckvorlage {D$,?LA&} EINANDER {,6} gedruckt {&D$T} beieinander {,B,6} aufdrücken {,1!D$C} nebeneinander {NB,6} ausdrücklich {\!D$_} bedrückend {;!D$CD} EL {Y} drücken {!D$C} Elefant {YEF+T} elf {YF} DURCH {4} Juwel {JUWY} Durchfahrt {,4,RT} Welt {WYT} durchnummerieren {,4NUX70RC} aber: durchs {,4S} beseelt {;SEELT} zwischendurch {ZW,4} Elen {ELC} (literarisch für ÄÄ> DADURCH Elch) ÄÄ> MITTEL, SELBST, WELCH DÜRF {,D} Bedürfnisse {;,DXSE} EM {[} bedürftig {;,DT>} Demut {D[UT} dürfen {,DC} Emblem {[BL[} notdürftig {NOT,DT>} emsig {[S>} fremd {FR[D} EBENSO {EO} aber: aber: Klemme {KLEXE} ebensolche {EBCS4E} Gentleman {GCTLEMAN} eo ipso {'EO IPSO} ÄÄ> DEM, DEMOKRAT, NACHDEM EH {=} EN {C} Gehweg {G=WG} beenden {;CDC} jeher {J=7} Ende {CDE} Sehhilfe {S=HILFE} nennen {NCNC} Vehikel {V=IKY} renovieren {RCOV0RC} verehren {-=RC} ÄÄ> DAGEGEN, DEN, DENEN, DENN, aber: DESSEN, EBENSO, ENT-, Ehre {EHRE} GEGEN, GEGENÜBER, GEGEN- geh {GEH} WART, GELEGEN, GEWESEN, Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 47 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ GEWORDEN, IRGEND, JAHRTAU- EU {2} SEND, NEBEN, NOMMEN, NOT- beugen {B2GC} WENDIG, ÖFFENTLICH, WÄH- Eule {2LE} REND, WENIG, WENN, WESENT- scheu {52} LICH, WORDEN, ZUSAMMEN, aber: ZWISCHEN Museum {MUSEUM} ENT {^-} EX {X-} entbehren {^B=RC} exakt {XAKT} entschließen {^5^C} Examen {XAMC} entlässt {^!LT} aber: aber: Ex libris {E'X LIBRIS} Entente {CTC(} Hexe {HE'XE} Ententeich {CTCT34} Lexikon {LE'XIKON} Entertainer {CT7TAIN7} Staatsexamen {]TSE'XAMC} Enthusiasmus {CTHUSIASMUS} Entropie {CTROP0} FAHR {,R} unentschlossen {/CT5LO^C} fahren {,RC} fahrlässig {,R!L>} ER {7} Fahrrad {,RRAD} Erbe {7BE} Gefahr {&,R} ferner {F7N7} Zufahrt {,Z,RT} verbergen {-B7GC} Fähre {!RE} aber: Fährnis {!RX} Meer {MEER} gefährden {&!RDC} ÄÄ> ABER, ANDER, BESONDER, gefährlich {&!R_} BESSER, CHARAKTER, DAHER, Gefährtin {&!RT*} DARÜBER, DER, EINANDER, ungefähr {/&!R} FERTIG, GEGENÜBER, HERR, IMMER, INTERESS, JAHRHUN- FALL {FQ} DERT, MATERIAL, MATERIELL, Beifall {,BFQ} ODER, PERSON, SONDERN, die Falle {0 FQE} ÜBER, ÜBERHAUPT, UNTER, fallen {FQC} VER-, VERHÄLTNIS, WERD, falls {FQS} WIEDER Gefallen {&FQC} Zufall {,ZFQ} ES {%} beifällig {,B!FQ>} Bundestag {B/D%TAG} fällig {!FQ>} Espe {%PE} Gefälle {&!FQE} Resultat {R%ULTAT} überfällig {,8!FQ>} schönes {59N%} aber: aber: ebenfalls {EBCF} Klischees {KLI5EES} ÄÄ> -FALLS Messer {ME^7} ÄÄ> DES, GEWESEN, WESENTLICH FALLS {'-F} andernfalls {,7NF} ETWA {EA} notfalls {NOTF} etwaig {EA>} aber: etwaiges {EA>%} falls {FQS} ÄÄ> ETWAS Zufallstreffer {,ZFQSTF7} ETWAS {TW} FERTIG {F>} ausgefertigt {\&F>T} Fertighaus {F>H1S} 48 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ FOLG {FG} genau {&N1} Erfolge {7FGE} genug {&NUG} folgen {FGC} gerade {&RADE} folgendermaßen {FGCD7MA'^C} Waage {WAA&} folglich {FG_} aber: Reihenfolge {R3HCFGE} Dragee {DRAGEE} geh {GEH} FRAG {FR} gehen {G=C} Frage {FRE} Gelee {GYEE} Frage-und-Antwort-Spiel {FRE- die Gene {0 GCE} U-+TW?T-,0} General {GC7AL} Fragezeichen {FREZ34C} gelb {GYB} fragte {FR(} Geld {GYD} fragwürdig {FRW8RD>} gern {G7N} ungefragt {/&FRT} Geysir {GE'YSIR} aber: Ingenieur {*GCI2R} fragil {FRAGIL} ÄÄ> DAGEGEN, GEGEN, GEGENÜBER, Fragment {FRAGMCT} GEGENWART, GELEGEN, Suffragette {SUFFRA&T(} GESCHÄFT, GESELLSCHAFT, GEWESEN, GEWORDEN FREUND {FD} angefreundet {+&FDET} GEGEN {G} Freund/innen {FD!,*NC} entgegen {^,G} freundlich {FD_} Gegenspieler {,G,07} Freundschaftsvertrag Gegenteil {,GT3L} {FD5SV7TG} aber: Gegend {&GCD} FÜHR {FH} ÄÄ> DAGEGEN, GEGENÜBER, GEGEN- anführte {+FH(} WART führe {FHE} Führerschein {FH756} GEGENÜBER {G8} undurchführbar {/,4FHBAR} demgegenüber {,[G8} Gegenüberstellung {G8,YU} FÜR {F} aber: befürworten {;,FW?TC} Gegenübertrag {,G,8TG} fürderhin {,FD7H*} fürs {,FS} GEGENWART {GW} Fürsprache {,FSPE} gegenwartsbezogen {GWS;ZOGC} hierfür {HR,F} allgegenwärtig {AQ!GW>} aber: fürchten {F8R4TC} GELEGEN {GG} Fürst {F8R]} Gelegenheit {GGH} ÄÄ> DAFÜR gelegentlich {GGT_} ungelegen {/GG} GANZ {GZ} vorgelegen {,?GG} Ganzes {GZ%} ganzheitlich {GZH_} GESCHÄFT {GF} Ergänzung {7!GZU} Geldgeschäft {GYDGF} gänzlich {!GZ_} Geschäfte {GFE} aber: geschäftig {GF>} Eleganz {YEG+Z} GESELLSCHAFT {G5} GE {&} Gesellschaften {G5C} Ergebnis {7&BX} Gesellschaftsspiel {G5S,0} geboren {&B?C} Kapitalgesellschaft {KPG5} gegeben {&&BC} Vergesellschaftung {-G5U} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 49 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ GEWESEN {&} Vorhaben {,?,HC} gewesene {,&E} behäbig {;!H>} gewesener {,&7} ÄÄ> REHABILIT GEWORDEN {&W} HAFT {HF} gewordene {&WE} habhaft {,HHF} gewordenes {&W%} haftbar {HFBAR} Haftbefehl {HF;F=L} GIBT {GB} haften {HFC} angibt {+GB} haftest {HFE]} gibt's {GB'S} haftete {HFE(} vergibt {-GB} krankhaft {KR+KHF} zugibt {,ZGB} lebhaft {LBHF} wahrhaftig {WHHF>} GLEICH {G4} Häftling {!HFL*G} abgleichen {ABG4C} gleiche {G4E} HAND {HD} gleiches {G4%} gehandelt {&HDYT} gleichfalls {G4F} Handelsgeschäft {HDYSGF} gleichmäßig {G4M@'^>} Handhabung {HD,HU} Gleichnisse {G4XSE} Handicap {HDI'CAP} Vergleich {-G4} Handy {HD'Y} vorhanden {,?HDC} GLÜCK {G$} aushändigen {\!HD>C} beglückend {;G$CD} behände {;!HDE} glücklich {G$_} beidhändig {BD!HD>} überglücklich {,8G$_} Hände {!HDE} verunglückt {-/G$T} Händler {!HDL7} GROß {G^} HAST {H]} große {G^E} die Hast {0 H]} großer {G^7} du hast {DU H]} Großhandel {G^HDY} hastete {H]E(} Größenordnung {!G^C?DNU} hastig {H]>} größer {!G^7} größtmögliche {!G^TM_E} HAT {HT} vergrößern {-!G^7N} anhat {+HT} vorhat {,?HT} GRUND {GD} ÄÄ> HATT Grunde {GDE} Grundstück {GD]8$} HATT {H} Untergrund {,/GD} anhatte {+HE} Begründung {;!GDU} aufhatten {,1HC} Gründe {!GDE} hatte {HE} gründeln {!GDYN} hattest {HE]} gründlich {!GD_} aber: Hattrick {HATTRI$} HAB {,H} erhaben {7,HC} HÄTT {@} Guthaben {GUT,HC} anhätte {+@E} haben {,HC} aufhätten {,1@C} Habenichtse {,HENSE} hätte {@E} habhaft {,HHF} hätten {@C} Habicht {,H#T} Habitus {,HITUS} Habtachtstellung {,HT ÄHNLICH, LICH, MÖGLICH, Oberhaupt {OB7HP} NATÜRLICH, NICHT, NICHTIG, Häupter {!HP7} NICHTS, ÖFFENTLICH, PLÖTZ- Häuptling {!HPL*G} LICH, RICHT, SICH, WESENT- ÄÄ> ÜBERHAUPT LICH HEIT {'-H} IE {0} Besonderheiten {;HC} Analogie {+:OG0} Einheit {6H} Liebe {L0BE} Rauheit {R1H} aber: Rohheit {ROHH} Linie {L*IE} Schönheitskönigin {59NHSK9N>*} aber: IG {>} heiter {H3T7} Bundesliga {B/D%L>A} Hoheit {HOH3T} Copyright {'COP'YR>HT} hoheitlich {HOH3T_} Figur {F>UR} Leipzig {L3PZ>} HERR {RR} Prestige {PRE]>E} Bauherr {B1RR} aber: beherrschen {;RR5C} Igel {IGY} Herren {RRC} ignorant {IGN?+T} herrlich {RR_} ÄÄ> FERTIG, JETZIG, NICHTIG, herrschen {RR5C} NOTWENDIG, SCHWIERIG, Herrscher {RR57} ÜBRIG, WENIG Pfarrherr {PF)RRR} IHM {(} HIER {HR} aber: hierbei {HR,B} ihm's {IHM'S} hierin {HR*} hierzu {HR,Z} IHN {IH} aber: ihnen {IHC} abstrahieren {AB]RAH0RC} Hierarchie {HI7)40} IHR {I} ihre {IE} HOFF {FF} ihren {IC} gehofft {&FFT} ihrerseits {I7S3TS} Hoffart {FF)T} ihretwegen {IETWGC} hoffen {FFC} ihr's {I'S} hoffentlich {FFCT_} hoffnungslos {FFNUSLOS} IM {-} hoffte {FF(} aber: hoffärtig {FF@RT>} Hans-im-Glück-Gefühl {H+S-IM- unverhofft {/V7FFT} G$-&F8HL} erdölhöffig {7D9L!FF>} imstande {IM,]E} Zimt {ZIMT} ICH {#} Ich-Erzähler {#-7!ZL7} IMMER {X} ich's {#'S} immerfort {,XF?T} Licht {L#T} Immergrün {,XGR8N} Strich {]R#} immerwährend {,X@D} Versicherung {-S#7U} immerzu {,X,Z} aber: aber: ich, {I4,} Immersion {IX7SJ} ich? {I4?} Zimmer {ZIX7} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 51 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ IN {*} ISTISCH {'-!5} Binom {B*OM} altruistisch {:TRU!5} Chinin {4**} formalistisch {F?M:!5} indem {*,[} humanistisch {HUM+!5} Indien {*DIC} Inhaber {*,H7} ITÄT {'-!@} ins {*S} Formalitäten {F?M:!@C} inzwischen {*ZW} Neutralitätspolitik Koffein {KOFFE*} {N2TR:!@SPK} Wind {W*D} Universität {/IV7S!@} aber: Mainz {MAINZ} JAHR {JR} Wiesenrain {W0SCRAIN} Geschäftsjahr {GFSJR} ÄÄ> BLIND, BRING, INTERESS, Jahre {JRE} MASCHIN, SIND Jahreszeit {JR%ZT} einjährig {6!JR>} INTERESS {,*} 5-jährig {#E-!JR>} interessant {,*+T} mehrjährig {,=!JR>} Interesse {,*E} ÄÄ> JAHRHUNDERT, JAHRTAUSEND, Verbandsinteressen {-B+DS,*C} JAHRZEHNT ION {'-J} JAHRHUNDERT {JH} Bastion {BA]J} Jahrhunderte {JHE} Passion {PA^J} Jahrhundertwende {JHWCDE} Pension {PCSJ} pensionieren {PCSJ0RC} JAHRTAUSEND {JT} Sektionen {SEKTJC} Jahrtausende {JTE} aber: Spion {SPION} JAHRZEHNT {JZ} Station {]!N} jahrzehntelang {JZELG} Union {/ION} ÄÄ> -ATION JED {JD} jede {JDE} IRGEND {IG} jeder {JD7} irgendetwas {IGTW} jedermann {JD7MN} irgendjemand {IGJ[+D} jedwede {JDWEDE} irgendwas {IGWAS} ÄÄ> JEDOCH irgendwelche {IGYE} irgendwie {IG,2} JEDOCH {J4} aber: nirgends {NIRGCDS} JETZIG {J>} jetzige {J>E} ISMUS {'-!I} jetzigen {J>C} Humanismus {HUM+!I} Organismus {?G+!I} JETZT {J} aber: Jetztzeit {,JZT} Kürbismus {K8RBISMUS} KANN {K} IST {]} kann's {K'S} ist's {]'S} aber: aber: Kannbestimmung {K+N;]IXU} Istbestand {I];,]} Teekanne {TEEK+NE} ists {I]S} kanns {K+NS} Mist {MI]} ÄÄ> KANNST 52 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ KANNST {K]} LANG {LG} erlangen {7LGC} KAPITAL {KP} gelangen {&LGC} Geschäftskapital {GFSKP} lange {LGE} Kapitale {KPE} langsam {LG^} kapitalistisch {KP!5} Langstock {LG]O$} Kapitälchen {!KP4C} Languste {LGU]E} verlangen {-LGC} KEIT {'-K} Länge {!LGE} Dankbarkeit {DKB)K} verlängern {-!LG7N} Heiterkeitserfolg {H3T7KS7FG} aber: die Stadt Erlangen {0 ]ADT KOMM {KX} 7L+GC} Komma {KXA} Klang {KL+G} Kommando {KX+DO} Langobarden {L+GOB)DC} kommen {KXC} Kommentar {KXCTAR} LASS {,L} Kommerz {KX7Z} Anlasser {+,L7} Kommissar {KXI^AR} Erblasser {7B,L7} Kommune {KX/E} Erlass {7,L} Vorkommnis {,?KXX} lassen {,LC} willkommen {WQKXC} lasst {,LT} bekömmlich {;!KX_} Unterlassung {,/,LU} anlässlich {+!L_} KÖNN {,K} entlässt {^!LT} Alleskönner {A%,K7} lässig {!L>} können {,KC} unzuverlässig {/,ZV7!L>} könntest {,K(]} aber: Blässe {BL@^E} KONNT {KT} erblassen (von blass) {7BLA^C} gekonnt {&KT} Lasso {LA^O} konnte {KTE} ÄÄ> LÄSST konntet {KTET} aber: LÄSST {L} könnte {,K(} lässt's {L'S} könnten {,KTC} aber: erlässt {7!LT} KRAFT {KF} unterlässt {,/!LT} kraftvoll {KF,Q} verlässt {-!LT} verkraften {-KFC} zulässt {,Z!LT} Willenskraft {WQCSKF} Kräfte {!KFE} LEB {LB} kräftigen {!KF>C} Erlebnisse {7LBXSE} Widerstandskräfte gelebt {&LBT} {WID7,]S!KFE} leben {LBC} lebendig {LBCD>} KURZ {KZ} Lebensmittel {LBCSMT} kurzes {KZ%} Leber {LB7} Kurzschrift {KZ5T} lebhaft {LBHF} kurzum {KZUM} Lebkuchen {LBKU4C} Abkürzungen {AB!KZUC} lebst {LB]} Kürze {!KZE} lebt {LBT} kürzlich {!KZ_} aber: Kleber {KLEB7} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 53 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ LEICHT {L4} MAN {M} erleichtern {7L47N} man's {M'S} Erleichterung {7L47U} aber: leichte {L4E} human {HUMAN} aber: Manege {M+E&} schleicht {5L34T} mans {M+S} ÄÄ> VIELLEICHT ÄÄ> MANN LETZT {LT} MANN {MN} letzte {LTE} bemannt {;MNT} letzter {LT7} jedermann {JD7MN} letztes {LT%} Kaufmann {K1FMN} letztlich {LT_} mannhaft {MNHF} verletzt {-LT} mannigfaltig {MN>F:T>} zuletzt {,ZLT} Mannschaft {MN5} kaufmännisch {K1F!MNI5} LICH {_} Männer {!MN7} helllicht {HEQ_T} männlich {!MN_} Höflichkeit {H9F_K} aber: Pflicht {PF_T} Manna {M+NA} schlich {5_} Mannequin {M+NE'QU*} aber: Licht {L#T} MASCHIN {M5} ÄÄ> ÄHNLICH, MÖGLICH, NATÜR- Dampfmaschine {DAMPFM5E} LICH, ÖFFENTLICH, PLÖTZ- Maschinchen {M54C} LICH, WESENTLICH Maschine {M5E} maschinell {M5EQ} LL {Q} Schreibmaschine {5BM5E} Quelle {'QUEQE} Scholle {5OQE} MATERIAL {ML} still {]IQ} Baumaterial {B1ML} aber: Materialien {MLIC} Lloyd's {LLO'YD'S} Materialist {MLI]} ÄÄ> ALL, FALL, -FALLS, GESELL- materialistisch {ML!5} SCHAFT, MATERIELL, SOLL, Materialverbrauch {MLV7,\} STELL, VOLL, WILL, WOLL Unterrichtsmaterial {,/,#SML} MAL {'-M} MATERIELL {MQ} abermals {,AMS} immateriell {IMMQ} allemal {AEM} materielle {MQE} damaliges {DAM>%} materielles {MQ%} damals {DAMS} Denkmalschutz {DCKM5UTZ} MEHR {=} einmal {6M} Ertragsmehrung {7TGS,=U} Einmaleins {6M6S} ich kann nicht mehr! {# K N einmalig {6M>} =+} mehrmalige {,=M>E} Mehraufwand {,=,1W+D} mehrmals {,=MS} mehrere {,=7E} nochmals {N4MS} Mehrheit {,=H} zumal {,ZM} mehrmals {,=MS} aber: vermehren {-,=C} dezimal {DEZIMAL} formal {F?MAL} MIR {MR} normal {N?MAL} mirs {MRS} schmal {5MAL} mir's {MR'S} ÄÄ> DIESMAL 54 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ aber: MUSIK {MK} Emir {[IR} Kammermusik {KAX7MK} Mirakel {MIRAKY} Musikalität {MK:!@} Musiker {MK7} MIT {T} unmusikalisch {/MK:I5} hiermit {HR,T} Mitleid {,TL3D} MUSS {M^} mitnehmen {,TNHC} gemusst {&M^T} mitunter {,T,/} musste {M^(} aber: musstest {M^(]} Eremit {7[IT} Mussvorschrift {M^,?5T} Imitation {IMIT!N} aber: Mittag {MITTAG} Muße {MU'^E} Mitte {MIT(} ÄÄ> MÜSS Mitternacht {MITT7N DAMIT, MITTEL MÜSS {,M} müssen {,MC} MITTEL {MT} müsste {,M(} Gegenmittel {,GMT} müsstet {,M(T} Lebensmittel {LBCSMT} aber: mittellos {MTLOS} müßig {M8'^>} mittels {MTS} unmittelbar {/MTBAR} NACHDEM {ND} vermitteln {-MTN} NÄCHST {N]} MM {X} demnächst {,[N]} abstammen {AB]AXC} nächste {N]E} eingeklemmt {6&KLEXT} Nächstenliebe {N]CL0BE} Kamm {KAX} nächstes {N]%} stemmen {]EXC} ÄÄ> ZUNÄCHST ÄÄ> IMMER, KOMM, NOMMEN, ZUSAM- MEN NAHM {NM} Annahme {+NME} MÖCHT {4-} Aufnahme {,1NME} möchte {4E} ausnahmsweise {\NMS,3E} Möchtegern {4EG7N} Nachnahme {N MÖGLICH ÄÄ> NATÜRLICH MÖGLICH {M_} NATÜRLICH {N_} mögliche {M_E} natürliche {N_E} möglicherweise {M_7,3E} natürlicherweise {N_7,3E} Möglichkeit {M_K} übernatürlich {,8N_} möglichst {M_]} unmöglich {/M_} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 55 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ NEBEN {NB} NOMMEN {NX} daneben {DANB} abgenommen {AB&NX} nebenan {NBAN} Benommenheit {;NXH} nebenbei {NB,B} genommen {&NX} Nebensatz {NBSZ} vernommen {-NX} Nebenstelle {NB,YE} zugenommen {,Z&NX} NEHM {NH} NOTWENDIG {NW} aufnehmen {,1NHC} notwendigerweise {NW7,3E} benehmen {;NHC} notwendiges {NW%} nehmen {NHC} Notwendigkeit {NWK} nehmt {NHT} Unternehmer {,/NH7} NUR {NR} Vernehmlassung {-NH,LU} aber: vernehmlich {-NH_} Schnur {5NUR} vornehm {,?NH} NUTZ {NZ} NICHT {N} benutzen {;NZC} Nichtraucher {,NR147} Eigennutz {3GCNZ} Tunichtgut {TU,NGUT} genutzt {&NZT} Vernichtung {-,NU} Nichtsnutz {NSNZ} zunichte {,Z,NE} nutzlos {NZLOS} aber: ausnützen {\!NZC} die Nichte {0 N#(} nützlich {!NZ_} ÄÄ> NICHTIG, NICHTS nützt {!NZT} unnütz {/!NZ} NICHTIG {N>} nichtige {N>E} ODER {O} und/oder {U!,O} NICHTS {NS} aber: Habenichtse {,HENSE} die Oder {0 OD7} nichtsdestoweniger {NSDE]OW>7} modern {MOD7N} nichtssagend {NSSGCD} Nichtstun {NST/} ÖFFENTLICH {9_} Taugenichts {T1&NS} öffentliche {9_E} aber: Öffentlichkeit {9_K} nichtsehend {,NS=CD} unveröffentlicht {/V79_T} Nichtsportler {,NSP?TL7} Veröffentlichung {-9_U} NIS {'-X} OHNE {OE} Ärgernis {@RG7X} ohnedies {OED0S} Bedürfnisse {;,DXSE} ohnehin {OEH*} ergebnislos {7&BXLOS} aber: aber: Bohne {BOHNE} Adonis {ADONIS} Garnison {G)NISON} OR {?} Nisse {NI^E} Ordnung {?DNU} Tennis {TCNIS} Torwart {T?W)T} ÄÄ> VERHÄLTNIS aber: Chor {4OR} NOCH {N4} Moore {MOORE} dennoch {DCN4} ÄÄ> GEWORDEN, VOR, WORDEN nochmalig {N4M>} nochmals {N4MS} aber: Knochen {KNO4C} 56 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ PARAGRAPH {PG} wirtschaftspolitisch {W5SP5} Paragraphen {PGC} Paragraphenreiterei {PGCR3T73} PRO {Q-} Strafrechtsparagraph Probe {QBE} {]RAFRTSPG} Problem {QBL[} aber: Produktion {QDUKTJ} Paragraf {P)AGRAF} Profit {QFIT} §137 StGB {0#ACG $ST>GB} prompt {QMPT} §§431-437 BGB {00#DCA-#DCG prosit {QSIT} >BGB} prost {Q]} Propst {QP]} PERSON {PN} Protokoll {QTOKOQ} Hauptperson {HPPN} aber: Persona non grata {PNA NON erprobt {7PROBT} GRATA} pro Person {PRO PN} Personal Computer {PNAL unproblematisch {/PROBL[ATI5} 'COMPUT7} Personalien {PN:IC} PUNKT {PT} Personen {PNC} Akupunktur {AKUPTUR} persönlich {!PN_} Höhepunkt {H9HEPT} unpersönlich {/!PN_} in punkto {* PTO} Persönchen {!PN4C} Interpunktion {*T7PTJ} Punkte {PTE} PHILOSOPH {PH} punktieren {PT0RC} Naturphilosoph {NTPH} Punktion {PTJ} Philosophen {PHC} punktuell {PTUEQ} Philosophie {PH0} Punktum {PTUM} philosophieren {PH0RC} Satzpunkt {SZPT} Pünktchen {!PT4C} PLATZ {PZ} unpünktlich {/!PT_} geplatzt {&PZT} Marktplatz {M)KTPZ} RECHT {RT} platzen {PZC} berechtigt {;RT>T} platzieren {PZ0RC} entrechtete {^RTE(} Vorplatz {,?PZ} Erbrecht {7BRT} Arbeitsplätze {)BS!PZE} rechte {RTE} Plätzchen {!PZ4C} Rechthaberei {RT,H73} aber: rechts {RTS} plazieren {PLAZ0RC} Staatsrecht {]TSRT} aber: PLÖTZLICH {P_} brecht {BRE4T} plötzliche {P_E} plötzliches {P_%} REGIER {RG} urplötzlich {URP_} Landesregierung {L+D%RGU} regieren {RGC} POLITIK {PK} regierte {RG(} Politikerin {PK7*} Regierungssitz {RGUS,I} Politikum {PKUM} aber: Sozialpolitik {SLPK} segregieren {SEGREG0RC} POLITISCH {P5} REHABILIT {RB} innenpolitisch {*NCP5} Rehabilitand {RB+D} politische {P5E} Rehabilitationsmaßnahme politischer {P57} {RB!NSMA'^NME} rechtspolitisch {RTSP5} rehabilitieren {RB0RC} unpolitisch {/P5} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 57 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ REPUBLIK {RK} aber: Bundesrepublik {B/D%RK} Balsam {B:SAM} republikanisch {RK+I5} Bisamratte {BISAMRAT(} Blumensamen {BLUMCSAMC} RICHT {,#} Sesamkörner {S%AMK9RN7} Berichtigung {;,#>U} entrichtete {^,#E(} SATZ {SZ} Gerichtsstand {&,#S,]} Aufsatz {,1SZ} richtig {,#>} Besatzungsrecht {;SZUSRT} Richter {,#7} Ersatz {7SZ} richtete {,#E(} grundsätzlich {GD!SZ_} Richtfest {,#FE]} Satzbau {SZB1} Richtung {,#U} Satzung {SZU} Verrichtung {-,#U} Untersatz {,/SZ} aber: Vorsatz {,?SZ} Kehricht {K=R#T} aussätzig {\!SZ>} töricht {T9R#T} Sätze {!SZE} Trichter {TR#T7} vorsätzlich {,?!SZ_} RÜCK {R$} SCH {5} berückend {;R$CD} Asche {A5E} Gebirgsrücken {&BIRGSR$C} Fisch {FI5} Rücken {R$C} scheu {52} Rückstand {R$,]} Rückwärtsgang {R$WG+G} SCHAFT {'-5} unverrückbar {/V7R$BAR} Bürgschaft {B8RG5} verrückt {-R$T} Eigenschaften {3GC5C} aber: Freundschaftsbeweis {FD5S;,3} Brücke {BR8$E} Kundschafter {K/D57} zerdrücken {Z7!D$C} aber: ÄÄ> DRUCK, ZURÜCK Barschaft {B)5AFT} Barschaften {B)5AFTC} SAG {SG} Herrschaft {RR5AFT} Ansagerin {+SG7*} Herrschaften {RR5AFTC} die Sage {0 SGE} herrschaftlich {RR5AFT_} gesagt {&SGT} Stiefelschaft {]0FY5AFT} nichtssagend {NSSGCD} ÄÄ> GESELLSCHAFT, WIRTSCHAFT Saga {SGA} sagen {SGC} SCHLAG {5G} sagtet {SG(T} beschlagen {;5GC} untersagen {,/SGC} schlagen {5GC} versagten {-SGTC} Schlager {5G7} vorsagen {,?SGC} schlagfertig {5GF>} Kreissäge {KR3S!SGE} unterschlagen {,/5GC} unsäglich {/!SG_} Verschlag {-5G} aber: verschlagen {-5GC} Lasagne {LASAGNE} einschlägig {6!5G>} Sago {SAGO} Rückschläge {R$!5GE} Trommelschlägel {TROXY!5GY} SAM {'-^} Vorschläge {,?!5GE} einsam {6^} Einsamkeit {6^K} SCHLIEß {5^} furchtsamer {FUR4T^7} beschließt {;5^T} grausam {GR1^} entschließen {^5^C} sparsam {SP)^} Entschließung {^5^U} Zweisamkeit {ZW3^K} Schließfach {5^F<} 58 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ schließlich {5^_} SELBST {S]} Türschließer {T8R5^7} selbstlos {S]LOS} selbstsicher {S]S#7} SCHON {5} selbstständig {S]!]>} aber: selbstverständlich {S]V7!]_} obschon {OB5ON} aber: Schonzeit {5ONZT} selbständig {SYB!]>} schön {59N} verschonen {-5ONC} SETZ {,E} Besetzung {;,EU} SCHREIB {5B} entsetzlich {^,E_} aufschreiben {,15BC} Grundgesetz {GD&,E} ausschreiben {\5BC} setze {,EE} Rechtschreibreform {RT5BREF?M} Setzer {,E7} schreibe {5BE} Setzlinge {,EL*&} Schreiber {5B7} Sozialgesetzgebung {SL&,E&BU} schreibst {5B]} untersetzt {,/,ET} SCHRIEB {,5} SICH {C} aufgeschrieben {,1&,5C} das Über-sich-hinaus-Wachsen geschrieben {&,5C} {D 8-C-H*1S-W} Leseschwierigkeiten {L%E5>KC} SIND {SD} schwierige {5>E} Gesinde {&SDE} Schwierigkeit {5>K} Gesindel {&SDY} schwierigste {5>]E} SITZ {,I} SEHR {SR} Beifahrersitz {,B,R7,I} unversehrt {/V7SRT} Beisitzer {,B,I7} aber: Besitz {;,I} Sehrest {S=RE]} Besitzverhältnisse {;,IVHSE} sitze {,IE} SEIN {9} sitzt {,IT} das Sein {D 9} Sitzung {,IU} seine {9E} seinerseits {97S3TS} SO {P} seinetwegen {9ETWGC} insofern {*,PF7N} seins {9S} sobald {,PB:D} aber: sodass {,PDA^} Bewusstsein {;WU^TS6} sowieso {,P,2,P} Daseinskampf {DAS6SKAMPF} sozusagen {,P,ZSGC} die Seine {0 S6E} wieso {,2,P} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 59 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ aber: entsprechend {^,^CD} Soda {SODA} Nachrichtensprecherin umsonst {UMSON]} {N<,#C,^7*} ÄÄ> ALSO, BESONDER, EBENSO, Sprecher {,^7} PERSON, PHILOSOPH, SOLCH, sprecht {,^T} SOLL, SONDERN, SOZIAL Sprechzimmer {,^ZIX7} SOLCH {S4} SS {^} solche {S4E} Kasse {KA^E} solcherlei {S47L3} Nuss {NU^} solches {S4%} gepasst {&PA^T} SOLL {,S} ST {]} das Soll {D ,S} steil {]3L} gesollt {&,ST} Ast {A]} sollen {,SC} Piste {PI]E} sollst {,S]} Sollvorschrift {,S,?5T} STAAT {]T} aber: Bundesstaat {B/D%]T} Söller {S9Q7} Staat machen {]T M} Absprache {ABSPE} Aussprache {\SPE} STELL {,Y} Fremdsprachen {FR[DSPC} Abstellplatz {AB,YPZ} Sprache {SPE} aufstellen {,1,YC} Sprachlosigkeit {SPLOS>K} Ausstellung {\,YU} sprachst {SP]} Gestell {&,Y} Gespräch {&!SP} Kastell {KA,Y} gesprächig {&!SP>} Konstellation {KON,Y!N} aber: Pastellfarben {PA,YF)BC} Sprachecke {SPR} aber: überm {,8M} Fußballteam {FU'^BAQTEAM} übers {,8S} Holundertee {HOL/D7TEE} übervoll {,8,Q} Teppich {TEPP#} Überfahrt {,8,RT} testete {TE]E(} aber: Nasenstüber {NASC]8B7} TECHNIK {TK} trüber {TR8B7} Fahrtechnik {,RTK} ÄÄ> DARÜBER, GEGENÜBER, ÜBER- Techniker {TK7} HAUPT Technikum {TKUM} ÜBERHAUPT {8H} TECHNISCH {T5} elektrotechnisch {YEKTROT5} ÜBRIG {8>} technische {T5E} erübrigen {78>C} technischer {T57} übrigens {8>CS} TRAG {TG} UN {/} aufgetragen {,1&TGC} Hund {H/D} Ertragsrechnung {7TGSRE4NU} Monsun {MONS/} getragen {&TGC} Undank {/DK} tragbar {TGBAR} unten {/TC} trage {TGE} ÄÄ> GRUND, JAHRHUNDERT, PUNKT, Tragik {TGIK} UND, -UNG, UNTER tragisch {TGI5} Tragödie {TG9DIE} UND {U} Vertragsabschluss {-TGSAB5LU^} einundzwanzig {6,UZW+Z>} Beiträge {,B!TGE} und/oder {U!,O} träge {!TGE} aber: Träger {!TG7} rund {R/D} unerträglich {/7!TG_} aber: UNG {'-U} Estragon {E]RAGON} Heilung {H3LU} Wirkungen {WKUC} TREFF {TF} Zeitungskommentar {ZTUSKXCTAR} betreffend {;TFCD} aber: treffen {TFC} Aufschwung {,15W/G} trefflich {TF_} Nibelungen {NIBY/GC} Treffpunkt {TFPT} sprunghaft {SPR/GHF} treffsicher {TFS#7} trefft {TFT} UNTER {/} unzutreffend {/,ZTFCD} darunter {D),/} vortrefflich {,?TF_} untere {,/E} Unterführung {,/FHU} TROTZ {TZ} unterm {,/M} getrotzt {&TZT} unters {,/S} trotzdem {TZ,[} unterstes {,/]%} trotzen {TZC} Unterstände {,/!]E} trotzig {TZ>} ununterbrochen {/,/BRO4C} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 61 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ aber: VOM {VM} kunterbunter {K/T7B/T7} munter {M/T7} VON {V} hiervon {HR,V} VER {--} voneinander {,V,6} verbringe {-BGE} aber: vergegenwärtigen {-!GW>C} Yvonne {'YVONNE} Versuchung {-SU4U} ÄÄ> DAVON verunglückt {-/G$T} vervollkommnen {-,QKXNC} VOR {?} aber: Verkehrsvorschriften Blinden-Verein {BLC-V76} {-K=RS,?5TC} Pulver {PULV7} vordere {,?D7E} unverantwortlich {/V7+TW?T_} Vordergrund {,?D7GD} Veranda {V7+DA} vorige {,?>E} Verb {V7B} vorm {,?M} Vers {V7S} vorn {,?N} vertikal {V7TIKAL} vormachen {,?M VERHÄLTNIS vor's {?'S} vorstellen {,?,YC} VERHÄLTNIS {VH} aber: Größenverhältnisse {!G^CVHSE} Favorit {FAV?IT} verhältnismäßig {VHM@'^>} Verhältnisse {VHSE} WAHR {WH} aufbewahren {,1;WHC} VIEL {VL} bewahrheitet {;WHHET} viele {VLE} wahren {WHC} vielerlei {VL7L3} wahrhaftig {WHHF>} Vielfraß {VLFRA'^} Wahrheit {WHH} vielmals {VLMS} Wahrsager {WHSG7} wieviel {,2VL} bewähren {;!WHC} ÄÄ> VIELLEICHT Währung {!WHU} ÄÄ> WÄHREND VIELLEICHT {VT} WÄHREND {@D} VOLK {VK} fortwährend {F?T@D} Bienenvolk {B0NCVK} gewährend {&@D} Volksbefragung {VKS;FRU} immerwährend {,X@D} volkstümlich {VKST8M_} währenddessen {@DD^} Bevölkerung {;!VK7U} Völker {!VK7} WAR {)} die Ware {0 )E} VOLL {Q} die Waren {0 )C} bevollmächtigt {;,QM@4T>T} waren {)C} volle {,QE} Warenannahme {)C+NME} volles {,Q%} war's {)'S} vollkommen {,QKXC} warst {)]} vollständig {,Q!]>} ihr wärt {I !)T} würdevoll {8E,Q} wäre {!)E} übervoll {,8,Q} aber: Völlerei {!Q73} wars {W)S} völlig {!Q>} ihr wart {I W)T} aber: der Wärter {R W@RT7} Volleyball {VOQE'YBAQ} Spielwaren {,0W)C} Tabakwaren {TABAKW)C} 62 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ WÄRTS {'-W} WENN {WN} abwärts {ABW} wenngleich {WNG4} aufwärts {,1W} wennschon {WN5ON} auswärts {\W} Rückwärtsgang {R$WG+G} WERD {,W} Menschwerdung {MC5,WU} WAS {W} werde {,WE} ÄÄ> ETWAS Werdegang {,WEG+G} werdet {,WET} WEG {WG} aber: beweglich {;WG_} Beschwerde {;5W7DE} ihretwegen {IETWGC} seinetwegen {9ETWGC} WESENTLICH {W_} Umweg {UMWG} unwesentlich {/W_} unentwegt {/CTWGT} wesentliches {W_%} unwegsam {/WG^} verwegen {-WGC} WIE {2} Wege {WGE} irgendwie {IG,2} wegen {WGC} sowieso {,P,2,P} Wegweiser {WG,37} wie's {2'S} wieso {,2,P} WEIS {,3} aber: Anweisung {+,3U} Wiesel {W0SY} Ausweis {\,3} ÄÄ> SCHWIERIG, WIEDER beweisen {;,3C} Unterweisung {,/,3U} WIEDER {0D} weisen {,3C} unwiederbringlich {/0DBG_} Weisheit {,3H} wiederholen {0DHOLC} Weissagung {,3SGU} Wiederkäuer {0DK\7} wohlweislich {WL,3_} wiederum {0DUM} aber: zweispurig {ZW3SPUR>} WILL {WQ} bewilligen {;WQ>C} WEIT {WT} Einwilligung {6WQ>U} Erweiterung {7WT7U} mutwilligerweise {MUTWQ>7,3E} unweit {/WT} Wille {WQE} weiter {WT7} willenlos {WQCLOS} weiterhin {WT7H*} willfährig {WQ!R>} weites {WT%} willkommen {WQKXC} weitzeilig {WTZ3L>} willst {WQ]} aber: aber: Zweitwohnung {ZW3TWOHNU} schwillt {5WIQT} WELCH {Y} WIR {WR} irgendwelche {IGYE} aber: welche {YE} Wirtshaus {WIRTSH1S} welcherlei {Y7L3} ÄÄ> WIRD, WIRK, WIRST, WIRT- welches {Y%} SCHAFT WENIG {W>} WIRD {WD} nichtsdestoweniger {NSDE]OW>7} wenige {W>E} WIRK {WK} weniger {W>7} ausgewirkt {\&WKT} wenigstens {W>]CS} gewirkt {&WKT} unwirklich {/WK_} verwirklichen {-WK_C} Anhang A: Alphabetische Liste der Kürzungen mit Beispielen 63 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ wirken {WKC} würdest {8E]} Wirkerei {WK73} aber: wirksam {WK^} gewürdigt {&W8RD>T} Wirkung {WKU} unwürdig {/W8RD>} würdig {W8RD>} WIRST {W]} ZAHL {ZL} WIRTSCHAFT {W5} auszahlen {\ZLC} bewirtschaftet {;W5ET} Mehrzahl {,=ZL} Misswirtschaft {MI^W5} Ordnungszahlen {?DNUSZLC} Volkswirtschaft {VKSW5} zahlen {ZLC} wirtschaften {W5C} Zahlungsverkehr {ZLUSV7K=R} Wirtschafterin {W57*} aufzählen {,1!ZLC} erzählen {7!ZLC} WISS {W^} gezählt {&!ZLT} gewiss {&W^} unzählige {/!ZL>E} Schulwissen {5ULW^C} unwissend {/W^CD} ZEIT {ZT} wissen {W^C} Gezeiten {&ZTC} wissentlich {W^CT_} Jahreszeit {JR%ZT} wisst {W^T} rechtzeitig {RTZT>} Zeiten {ZTC} WOHL {WL} zeitig {ZT>} am wohlsten {AM WL]C} zeitlich {ZT_} jawohl {JAWL} Zeitung {ZTU} obwohl {OBWL} aber: wohler {WL7} prophezeit {QPHEZ3T} wohlhabend {WL,HCD} wohlwollend {WL,OCD} ZU {Z} hinzu {H*,Z} WOLL {,O} zueinander {,Z,6} Baumwollkleid {B1M,OKL3D} Zukunft {,ZK/FT} die Wolle {0 ,OE} zumal {,ZM} ungewollt {/&,OT} zuständig {,Z!]>} wohlwollend {WL,OCD} aber: wollen {,OC} Zuber {ZUB7} wollte {,O(} Zug {ZUG} das Gewölle {D &!OE} ÄÄ> DAZU, ZUM, ZUNÄCHST, ZUR, aber: ZURÜCK, ZUSAMMEN geschwollen {&5WOQC} ZUM {ZM} WORDEN {OC} ÄÄ> GEWORDEN ZUNÄCHST {ZN} WURD {U-} ZUR {ZR} wurde {UE} Zurschaustellung {ZR51,YU} wurden {UC} ÄÄ> ZURÜCK wurdest {UE]} wurdet {UET} ZURÜCK {Z$} zurückgehen {Z$&HC} WÜRD {8-} zurückkehren {Z$K=RC} die Würde {0 8E} zurückrücken {Z$R$C} Hochwürden {HO48C} aber: würde {8E} abzurücken {AB,ZR$C} würdelos {8ELOS} Würdenträger {8C!TG7} 64 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ZUSAMMEN {ZS} ZWISCHEN {ZW} zusammenschließen {ZS5^C} dazwischen {DAZW} Zusammensein {ZSS6} inzwischen {*ZW} zusammenzucken {ZSZU$C} Zwischenaktmusik {ZWAKTMK} zwischendurch {ZW,4} Zwischenpunktdruck {ZWPTD$} zwischenzeitlich {ZWZT_} 65 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Anhang B: Punktschrift-systematische Liste der Kürzungen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Die Kürzungen sind Punktschrift-systematisch anhand der folgenden Liste geordnet: {A B C D E F G H I J} {K L M N O P Q R S T} {U V X Y Z & % [ ^ ]} {1 2 3 4 5 6 7 8 9 W} {, ; : / ? + = ( * )} {. - \ 0 @ #} {" ! > $ _ < '} Striche zeigen an, dass einer Kürzung weitere Zeichen vorangehen resp. folgen müssen. {A} ABER {E} DEN {A-} ALL- {EA} ETWA {AO} ALSO {EC} DENEN {EO} EBENSO {B} BEI {BB} BLEIB {F} FÜR {BD} BEID {'-F} -FALLS {BF} BRIEF {FD} FREUND {BG} BRING {FF} HOFF {BL} BLIND {FG} FOLG {BM} BEIM {FH} FÜHR {BS} BIS {FQ} FALL {B]} BIST {FR} FRAG {F>} FERTIG {C} EN {C} SICH {G} GEGEN {'C} C {GB} GIBT {GD} GRUND {D} DAS {GF} GESCHÄFT {DB} DABEI {GG} GELEGEN {DD} DADURCH {GZ} GANZ {DF} DAFÜR {G^} GROß {DG} DAGEGEN {G4} GLEICH {DH} DAHER {G5} GESELLSCHAFT {DK} DANK {G8} GEGENÜBER {DM} DAMIT {GW} GEGENWART {DN} DENN {G$} GLÜCK {DR} DIR {DT} DEMOKRAT {H} HATT {DV} DAVON {'-H} -HEIT {DZ} DAZU {HD} HAND {D^} DESSEN {HF} HAFT {D1} DARAUF {HP} HAUPT {D4} DOCH {HR} HIER {D5} DEUTSCH {HT} HAT {D8} DARÜBER {H]} HAST {D$} DRUCK 66 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {I} IHR {N>} NICHTIG {'-!I} -ISMUS {N_} NATÜRLICH {IG} IRGEND {IH} IHN {O} ODER {OC} WORDEN {J} JETZT {OE} OHNE {'-J} -ION {JD} JED {P} SO {JH} JAHRHUNDERT {PG} PARAGRAPH {JR} JAHR {PH} PHILOSOPH {JT} JAHRTAUSEND {PK} POLITIK {JZ} JAHRZEHNT {PN} PERSON {J4} JEDOCH {PT} PUNKT {J>} JETZIG {PZ} PLATZ {P5} POLITISCH {K} KANN {P_} PLÖTZLICH {'-K} -KEIT {KF} KRAFT {Q} LL {KP} KAPITAL {Q} VOLL {KT} KONNT {Q-} PRO- {KX} KOMM {'Q} Q {KZ} KURZ {K]} KANNST {R} DER {RB} REHABILIT {L} LÄSST {RG} REGIER {LB} LEB {RK} REPUBLIK {LG} LANG {RR} HERR {LT} LETZT {RT} RECHT {L4} LEICHT {R$} RÜCK {M} MAN {S} SIE {'-M} -MAL {SD} SIND {MK} MUSIK {SG} SAG {ML} MATERIAL {SL} SOZIAL {MN} MANN {SN} SONDERN {MQ} MATERIELL {SP} SPRACH {MR} MIR {SR} SEHR {MT} MITTEL {SS} BESSER {M^} MUSS {SZ} SATZ {M5} MASCHIN {S]} SELBST {M_} MÖGLICH {S4} SOLCH {N} NICHT {T} MIT {'-!N} -ATION {TF} TREFF {NB} NEBEN {TG} TRAG {ND} NACHDEM {TK} TECHNIK {NH} NEHM {TZ} TROTZ {NM} NAHM {T5} TECHNISCH {NR} NUR {TW} ETWAS {NS} NICHTS {NT} NATUR {U} UND {NX} NOMMEN {U-} WURD- {NZ} NUTZ {'-U} -UNG {N]} NÄCHST {N4} NOCH {V} VON {NW} NOTWENDIG {'-!V} -ATIV Anhang B: Punktschrift-systematische Liste der Kürzungen 67 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {VH} VERHÄLTNIS {4} CH {VK} VOLK {4} DURCH {VL} VIEL {4-} MÖCHT- {VM} VOM {4K} CHARAKTER {VT} VIELLEICHT {5} SCH {X} MM {5} SCHON {X} IMMER {'-5} -SCHAFT {X-} EX- {'-!5} -ISTISCH {'X} X {5B} SCHREIB {'-X} -NIS {5G} SCHLAG {5T} SCHRIFT {Y} EL {5^} SCHLIEß {Y} WELCH {5>} SCHWIERIG {'Y} Y {6} EIN {Z} ZU {ZL} ZAHL {7} ER {ZM} ZUM {ZN} ZUNÄCHST {8} ÜBER {ZR} ZUR {8-} WÜRD- {ZS} ZUSAMMEN {8H} ÜBERHAUPT {ZT} ZEIT {8>} ÜBRIG {ZW} ZWISCHEN {Z$} ZURÜCK {9} SEIN {9_} ÖFFENTLICH {&} GE {&} GEWESEN {W} WAS {&W} GEWORDEN {'-W} -WÄRTS {WD} WIRD {%} ES {WG} WEG {WH} WAHR {[} EM {WK} WIRK {[} DEM {WL} WOHL {WN} WENN {^} SS {WQ} WILL {^} DASS {WR} WIR {^-} ENT- {WT} WEIT {'^} ß {W^} WISS {'-^} -SAM {W]} WIRST {W5} WIRTSCHAFT {]} ST {W>} WENIG {]} IST {W_} WESENTLICH {]S} STETS {]T} STAAT {,D} DÜRF {,E} SETZ {1} AU {,H} HAB {1} AUF {,I} SITZ {,K} KÖNN {2} EU {,L} LASS {2} WIE {,M} MÜSS {,O} WOLL {3} EI {,R} FAHR {3} ALS {,S} SOLL {,Y} STELL {,^} SPRECH 68 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {,]} STAND {#} ICH {,3} WEIS {,5} SCHRIEB {"} (Ankündigung für {,6} EINANDER Akzentbuchstaben und {,7} ANDER mathematische Zei- {,9} MÖG chen) {,W} WERD {,*} INTERESS {!D$} DRÜCK {,\} BRAUCH {!FF} HÖFF {,0} SPIEL {!FQ} FÄLL {,#} RICHT {!GD} GRÜND {!GZ} GÄNZ {;} BE {!G^} GRÖß {;-} BESONDER- {!GW} GEGENWÄRT {!H} HÄB {:} AL {!HD} HÄND {!HF} HÄFT {/} UN {!HP} HÄUPT {/} UNTER {!JR} JÄHR {!KF} KRÄFT {?} OR {!KP} KAPITÄL {?} VOR {!KX} KÖMM {!KZ} KÜRZ {+} AN {!L} LÄSS {!LG} LÄNG {=} EH {!MN} MÄNN {=} MEHR {!NM} NÄHM {!NZ} NÜTZ {(} TE {!O} WÖLL {(} IHM {!PN} PERSÖN {!PT} PÜNKT {*} IN {!PZ} PLÄTZ {!Q} VÖLL {)} AR {!R} FÄHR {)} WAR {!S} SÖLL {)B} ARBEIT {!SG} SÄG {!SP} SPRÄCH {.} DES {!SZ} SÄTZ {!TG} TRÄG {-} IM {!VK} VÖLK {--} VER- {!ZL} ZÄHL {!]} STÄND {\} ÄU {!5G} SCHLÄG {\} AUCH {!7} ÄNDER {\-} AUS- {!WH} WÄHR {!)} WÄR {0} IE {!\} BRÄUCH {0} DIE {0-} DIES- {>} IG {0D} WIEDER {$} CK {@} HÄTT {'-!@} -ITÄT {_} LICH {@D} WÄHREND {@_} ÄHNLICH {<} ACH Anhang B: Punktschrift-systematische Liste der Kürzungen 69 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ {'} (Aufhebungspunkt) 70 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Anhang C: Literaturhinweise ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Die hier zusammengestellten Literaturhinweise erheben keinen An- spruch auf Vollständigkeit. Insbesondere wurden in den Anhang C3 (Lehr- und Übungsbücher) nur einige Titel aufgenommen, um den Rahmen nicht zu sprengen. Die Adressen der aufgeführten Einrich- tungen sind in Anhang D zusammengestellt. Weitere Auskünfte erteilen die Verlage und das bibliografische Zentrum der Deutschen Blinden-Bibliothek in der Deutschen Blinden- studienanstalt. Dort wird in der ®Deutschsprachigen Bibliografie zum Blindenwesen¯ die Fachliteratur zum Thema zentral nachgewie- sen. C1: Neue deutsche Rechtschreibung von 1996 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ DUDEN Ä Informationen zur neuen deutschen Rechtschreibung nach den letzten Beschlüssen vom Februar 1996. 2., aktualisierte Ausgabe. Schwarzdruck: Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich, 1996. ISBN 3-411-06132-4 (vergriffen). Punktdruck: Verlag Deutsche Zentralbücherei für Blinde, Leipzig, 1996. RV, 1 Band, Bestell-Nr. 2556. DUDEN Ä die deutsche Rechtschreibung. Auf der Grundlage der neuen deutschen Rechtschreibregeln. 21., völlig neu bearbeitete Auflage. Schwarzdruck: Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich, 1996. ISBN 3-411-04011-4. CD-ROM-Ausgabe: Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich, 1997. ISBN 3-411-06963-5. Punktdruck (Auszug: Richtlinien zur Rechtschreibung, Zeichenset- zung und Formenlehre in alphabetischer Reihenfolge. Vergleichende Gegenüberstellung alter und neuer Schreibungen): Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1996. RV, 1 Band, Bestell- Nr. 5001661. CD-ROM-Ausgabe (mit blindengerechter Benutzeroberfläche für DOS, WINDOWS 3.11, WINDOWS 95): Verlag Stiftung Blindenanstalt, Frank- furt, 1998. 1 CD-ROM. Ebner, Jakob/Fussy, Herbert: Rechtschreibung neu, eine Einführung in die neue Orthografie, Stand 1.5.1996. Schwarzdruck: ÖBV Pädagogischer Verlag, Wien, 1996. ISBN 3-215-11997-8. Punktdruck: Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Wien, 1996. RK, 1 Band. Die neue Rechtschreibung. Regeln und Beispiele im Überblick. Schwarzdruck: Verlag Cornelsen, Berlin, 1997. ISBN 3-464-61201-5. Punktdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1997. RK, 1 Band, Bestell-Nr. 3948. Anhang C: Literaturhinweise 71 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ C2: Systematische Darstellungen der Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ In diesem Abschnitt wurden zunächst die Titel zu Vollschrift, Kurzschrift und Stenografie zusammengestellt. Es folgen die Titel zu den Fremdsprachen in alphabetischer Reihenfolge. Daran schlie- ßen sich Angaben über Mathematikschrift und Computerbraille an, denen die Musikschriftangaben und schließlich noch Spezialschrift- systeme folgen. Mackenzie, Clutha: World Braille Usage: A Survey of Efforts to- wards Uniformity of Braille Notation. Schwarzdruck: UNESCO, Paris, 1954. World Braille Usage. Schwarzdruck: National Library Service for the Blind and Physical- ly Handicapped, Library of Congress, Washington, D.C., USA, 1990. ISBN (UNESCO) 92-3-102323-3. ISBN (Library of Congress) 0-8444- 0676-7. Heuer gen. Hallmann, Richard: Änderungen im System der deutschen Blindenschrift 1998. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1998. Punktdruck: K98, 1 Heft, Bestell-Nr. 3995. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7595, ISBN 3-89642-005-4. Verlag DZB, Leipzig, 1998. Punktdruck: K98, 1 Heft. Verlag Braille Press, Zürich, 1998. Punktdruck: V, 1 Heft. Schwarzdruck: 1 Heft. Leitfaden der deutschen Blindenvollschrift (Braille-Schrift). (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 1). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1977. Punktdruck: RV, 1 Halbband, Bestell-Nr. 2523. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7513. Leitfaden der deutschen Blindenkurzschrift. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 2). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1973. Punktdruck: RV-RK, 1 Halbband, Bestell-Nr. 2401. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7514. Kürzungsverzeichnis der deutschen Blindenkurzschrift. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 5). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1974. Punktdruck: RV-RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 2414. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7621. Neuerungen in der deutschen Blindenkurzschrift. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1985. Punktdruck: RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 3001. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 3001. Splett, Jochen: Die Effizienz der Kürzungen in der deutschen re- formierten Blindenkurzschrift. 72 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Schwarzdruck: Münster, Universität, Hausarbeit, 1983. Punktdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1984. RV, 1 Heft, Bestell-Nr. 2905. Kohlmann, Erich: Deutsche Blindenkurzschrift: Kürzungsverzeichnis. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1987. V-RK, 1 Band, BN-Verkauf 1920. Regelbuch zur reformierten Blinden-Kurzschrift. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1973. V-RK, 2 Hefte, BN-Verkauf 515. Häni, Anita: Nachschlagewerk, Vollschrift/Kurzschrift (Kompen- dium). Verlag Braille Press Zürich, 1995. Punktdruck: 1 Heft. Lüthi, R.-M.: Nachschlagewerk, Kurzschrift/Vollschrift (Kompen- dium). Verlag Braille Press Zürich, 2. Auflage 1989. Punktdruck: 1 Heft. Leitfaden der deutschen Einheitsstenografie für Blinde. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 3). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1974. Punktdruck: RK-St, 1 Heft, Bestell-Nr. 2413. Ergänzungsheft zum Leitfaden der deutschen Einheitsstenografie für Blinde. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 3a). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1975. Punktdruck: RK-St, 1 Heft, Bestell-Nr. 2433. Deutsche Einheitsstenografie für Blinde. Erweiterung der Systema- tik durch die Punkte 7 und 8. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1961. Punktdruck: K-St, 1 Halbband (nur noch leihweise erhältlich). Blindenstenographie der deutschen Sprache (System mit 6 Punkten): Erster Teil: Verzeichnis der Regeln und Schreibweisen. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1985. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1851. Blindenstenographie der deutschen Sprache (System mit 6 Punkten): Zweiter Teil: Verzeichnis der Buchstabenzusammenziehungen, Silben- kürzungen, Wortkürzungen und Redewendungen. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1985. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1841. Blindenstenographie der deutschen Sprache: System mit 7 Punkten. Verzeichnis der Silbenkürzungen, Buchstabenzusammenziehungen, Wortkürzungen und Redewendungen. Hrsg. vom Rehabilitationszentrum ®Dr. Salvador Allende¯, Abt. Berufliche Rehabilitation. Punktdruck: Verlag DZB Leipzig, 1977. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1466. Anhang C: Literaturhinweise 73 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Englische Blindenschrift. Eine Einführung unter Berücksichtigung britisch-amerikanischer Abweichungen. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 10). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1986. Punktdruck: RK-K, 1 Band, Bestell-Nr. 1197. Französische Blindenschrift (Voll- und Kurzschrift) mit italieni- schen, portugiesischen und spanischen Akzentbuchstaben. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 11). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1985. Punktdruck: RK-K, 1 Halbband, Bestell-Nr. 1192. Griechische Blindenschrift mit Reliefdarstellung des Alphabets. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt Marburg, o.J. Punktdruck: V, 1 Heft, Bestell-Nr. 667. Hebräische Blindenschrift mit Reliefdarstellung des Alphabets. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, o.J. Punktdruck: V, 1 Heft, Bestell-Nr. 1187. Polnisches, russisches (mit Reliefdarstellung) und tschechisches Alphabet. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, o.J. Punktdruck: V, 1 Heft, Bestell-Nr. 1193. Weltlautschrift für Blinde mit Reliefdarstellungen der phoneti- schen Zeichen. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1938. Punktdruck: K, 1 Halbband, Bestell-Nr. 646. Die wichtigsten Alphabete der Sehenden in Reliefdarstellung. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 18). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1975. Punktdruck: RK, 1 Halbband, Bestell-Nr. 103. Neufassung und Vervollständigung des Systems der internationalen Mathematikschrift für Blinde. 2., gründlich überarbeitete und ergänzte Ausgabe. Punktdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1986. RK, 1 Halbband, Bestell-Nr. 1851. Internationale Mathematikschrift für Blinde. 2., gründlich über- arbeitete und ergänzte Ausgabe (Schwarzdruckausgabe der ®Neufas- sung und Vervollständigung des Systems der internationalen Mathe- matikschrift für Blinde¯). (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 6). Schwarzdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1992. Bestell-Nr. 7544. The International Code for Brailling Mathematics. Revised and completed. (Übersetzung der ersten Auflage von: Neufassung und Vervollständi- gung der internationalen Mathematikschrift für Blinde. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1955). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1960. Punktdruck: Englische Kurzschrift, 1 Halbband, Bestell-Nr. 2161. 74 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Mathematikschrift für Blinde, Auswahl. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1988. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1877. Pograniczna, Dorota: Elemente der Mathematik-Schrift. Verlag Braille Press Zürich, 3., verbesserte Auflage 1986. Punktdruck: K, 1 Band. Schwarzdruck: 1 Band. Brailleschrift für Computer: Acht-Punkt-Schrift zum Sieben-Bit- Code. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1988. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1980. Computer-Braille. Punktdruck: Verlag Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Wien, 1994. RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 1127. Systematik der Blindennotenschrift. Anleitung zur Übertragung von Musikstücken und theoretischen Werken aus der Schrift der Sehenden in die Blindenschrift. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1938. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 90092. Internationales Punkt-Musikschrift-System nach den Ergebnissen der Pariser Verhandlungen von 1929 unter Mitwirkung von Alexander Reuß. B. Schott's Söhne. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6013685. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 6083685. Revidiertes internationales Regelbuch der Blinden-Notenschrift nach den Beschlüssen der Intern. Braille-Musik-Konferenz. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 2 Bände, Bestell-Nr. 6013985-6013986. Reuß, Alexander: Lehrbuch der Welt-Blindennotenschrift nach dem Stande von 1963: Eine Anleitung zum praktischen Gebrauch der musi- kalischen Einzelzeichen und der verschiedenen Schreibordnungen des Musiktextes. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1993. RK, 3 Bände, BN-Verkauf 857. Reuß, Alexander: Tabelle der Blindennotenschrift. 2. Auflage. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6013467. Braille-Darstellung des bezifferten Basses. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6013961. Notation musicale braille. M‚thode ®Phrase par phrase selon la longueur des lignes en noir¯. Recommand‚e pour musique de contre- point. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: V, 1 Band, Bestell-Nr. 6013992. Anhang C: Literaturhinweise 75 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Vogel, Franz W.: Die Notenschrift der Sehenden in Reliefdarstel- lung. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6013291. Braille Music Subcommittee World Blind Union: New International Manual of Braille Music Notation. Compiled by Bettye Krolick. Punktdruck: Verlag Braille Press Zürich, 1996. Englische Voll- oder Kurzschrift, 3 Bände. Schwarzdruck: Verlag SVB, Amsterdam. Unterausschuss für Braillenotenschrift in der Weltblindenunion: Neues internationales Handbuch der Braillenotenschrift. Zusammen- gestellt von Bettye Krolick. Verlag Braille Press Zürich, 1998. Punktdruck: V oder K, 3 Bände. Schwarzdruck: 1 Band. Schachschrift für Blinde. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 15). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1976. Punktdruck: RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 2445. Schaltungsschrift. Kurzer Leitfaden für die Übertragung von Schaltbildern und Texten aus der Elektronik und verwandten Sachge- bieten. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1980. Punktdruck: RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 695. Tast-Alphabet für Taubblinde nach Hieronymus Lorm. Zusammenge- stellt von H. Riedrich. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1960. K, 1 Heft, BN-Verkauf 1. C3: Lehr- und Übungsbücher ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Walter, Karl Heinz: Wieder lesen und schreiben können (Bearbeitung des Buches von K. Walter). Verlag Braille Press Zürich, 1989. Jumbo-Punktdruck: 1 Ordner Papier oder Folie. Minifibel zum Erlernen der Punktschrift. Hrsg.: Rehabilitations- zentrum ®Dr. Salvador Allende¯, Karl-Marx-Stadt. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1977. V, 1 Heft, BN-Verkauf 1453. Donadt, Sebald: Leseschule für Späterblindete. Punktdruck: Blindenschrift-Verlag und -Druckerei ®Pauline von Mallinckrodt¯, Paderborn, 1980. V, 1 Band. Ernst, Jörn: Lese- und Übungsbuch der deutschen Blindenvoll- schrift. (Marburger Lehr- und Übungsbücher der Blindenschrift, Teil 1). Punktdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1977. RV, 1 Band, Bestell-Nr. 2529. 76 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Heimers, Wilhelm: Leseschule für Späterblindete. Das Standardwerk zum Erlernen der reformierten Vollschrift für erwachsene Blinde im Selbststudium. 2. Auflage 1980. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1955. Punktdruck: RV, 1 Band, Bestell-Nr. 5000010. Paul-und-Charlotte-Kniese-Stiftung (Hrsg.): Fibel für blinde Kinder. Teil 1: Tastfibel für blinde und sehbehinderte Kinder Teil 2: Bilderfibel für blinde und sehbehinderte Kinder Teil 3: Erlernen der Blindenschrift Teil 4: Übungstexte in Blindenschrift Teil 5: Lesetexte in Blindenschrift Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1988. Punktdruck: RV, 5 Bände (im Ordner), Bestell-Nr. 5001223-5001227. Schwarzdruck: Lehrerbegleithefte Teil 3 bis Teil 5, Bestell-Nr. 5341225-5341227. Blindenkurzschrift: Verzeichnis der Kürzungen und Regeln. Klasse 4 für die zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule für Blinde. Hrsg.: Akademie der päd. Wiss., Abt. Sonderpädagogik. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1980. V, 1 Band, BN-Verkauf 1632. Donadt, Sebald: Kurzschrift für Späterblindete, 2., überarbeitete Auflage. Punktdruck: Blindenschrift-Verlag und -Druckerei ®Pauline von Mallinckrodt¯, Paderborn, 1980. 2 Bände. Kohlmann, Erich: Deutsche Blindenkurzschrift: Lernen leichtge- macht. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1987. RK, 4 Bände, BN-Verkauf 1910. Zedler, Wolfgang: Kurzschriftfibel für das 5. Schuljahr. Ä Zum Erlernen der reformierten Blindenkurzschrift, auch im Selbststu- dium (setzt die Kenntnis der Blindenvollschrift voraus). Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1973. Punktdruck: RV-RK, 1 Band, Bestell-Nr. 5000850. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 5340850. Zedler, Wolfgang: Kurzschriftfibel (Auszug) Ä Verzeichnis der Regeln und Kürzungen. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1973. Punktdruck: RV-RK, 1 Band, Bestell-Nr. 5000851. Lutter, Dorothea: Fibel zur Erlernung der deutschen Blindenkurz- schrift. (Auch zum Selbststudium geeignet.) Teil A: Lehrgang Teil B: Verbindende und zusammenfassende Übungen Teil C: Verzeichnis der Kürzungen Teil D: Verzeichnis der Regeln Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1987. Punktdruck: RV-RK, 2 Bände, Bestell-Nr. 5001142. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 5341142. Anhang C: Literaturhinweise 77 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Lutter, Dorothea: Lehrerhandbuch zur Fibel zur Erlernung der deut- schen Blindenkurzschrift (Lösungen der Übertragungsaufgaben aus Teil A und B). Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1987. Punktdruck: RK, 1 Band, Bestell-Nr. 5001144. Brix, Gerhard: Stenografie für jedermann: Ein Lehrbuch für Schrei- ber im Sechspunktefeld. Mit Studienanleitung. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1961. K, 2 Bände, BN-Verkauf 143. Braille Grade II: Lese- und Schreibübungen aus ®Die Einführung der englischen Blindenschrift im Unterricht mit deutschsprachigen Schülern¯. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 7). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, o.J. Punktdruck: RK, 1 Halbband, Bestell-Nr. 3689. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7778. Huwyler, Martin: Musik-Punkte. Lehrmittel zum Erlernen der Blin- dennotenschrift (Übungen, Zeichenübersicht, Kommentar). Verlag Braille Press Zürich, 1996. Punktdruck: V, 3 Bände. Schwarzdruck: 1 Band. Schmid, Erich: Blindennotenschrift für Anfänger. Ein Buch über die Grundbegriffe der Blindennotenschrift für Schüler ab der 5. Schul- stufe. Verlag Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Wien, 1985. Punktdruck: V, 1 Band. Schwarzdruck: 1 Band. Schmohl, Günther: Einführung in die Blindennotenschrift für er- wachsene Blinde, insbesondere für Späterblindete. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1989. Punktdruck: RK, 1 Band, Bestell-Nr. 6014176. Orchesterpartituren in Blindenschrift, Beilage zum Rundschreiben Nr. 29 der Deutschen Blindennotenschrift-Kommission. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: V, 1 Band, Bestell-Nr. 6013963. Notenschrift für Chorsänger nebst Anleitung für das Auffinden der Einsatztöne bei Chorliederanfängen. Hrsg. für die Bedürfnisse des Chorgesanges vom RBV, Fachgruppe für Musiker, Abt. Blindenchöre, 1931. Verlag Verein zur Förderung der Blindenbildung, Hannover, 1931. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6014026. 78 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ C4: Normen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ DIN 32 980, Zuordnung der 8-Punkt-Brailleschrift zum 7-Bit-Code. Schwarzdruck: Beuth Verlag Berlin, 1986. DIN 32 982, 8-Punkt-Brailleschrift für die Informationsverarbei- tung. Identifikatoren, Benennungen und Zuordnung zum 8-Bit-Code. Schwarzdruck: Beuth Verlag Berlin, 1994. ÖNORM A 2615 Teil 2, Informationsverarbeitung, 8-Punkt-Braille- Schriftzeichen. Identifikatoren, Benennungen und Zuordnung zum 8- Bit-Code. Schwarzdruck: Verlag Österreichisches Normungsinstitut (ON) Wien, 1991. C5: Programme mit Dokumentationen ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Hagen-Züricher Programmsystem zur Übertragung von Texten in Punkt- druck mit 1. Bedienerhandbuch zum Hagener Braille-Software-System HBS Version 5.0 (für Texte in der bis 1996 gültigen Rechtschrei- bung). Punkt- und Schwarzdruck: FernUniversität Ä Gesamthoch- schule in Hagen, Redaktion Fernstudium für Sehgeschädigte, 1996. 3 Punktdruckbände und 1 Schwarzdruckband 2. Referenz-Handbuch zu SBSFORM in Punkt- und Schwarzschrift. Braille Press Zürich, 1996. Erhältlich bei Braille Press Zürich. Slaby, W.A.: Computerized Braille Translation. Journal of Microcomputer Applications (1990) 13, pp. 107-113. 79 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Anhang D: Adressen der Blindenschriftverlage ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Bayerischer Blindenbund e.V. Ä BIT (Beratung, Information, Textservice) Arnulfstraße 22 D-80335 München Tel.: +49-89-55988-0 Fax: +49-89-55988-266 Blindenschrift-Verlag und -Druckerei GmbH ®Pauline von Mallinckrodt¯ Andreasstraße 20 D-33098 Paderborn Tel.: +49-5251-26109 Fax: +49-5251-25714 Christlicher Blindendienst e.V. Pulvergarten 2 D-38855 Wernigerode Tel.: +49-3943-564300 Fax: +49-3943-564330 Deutsche Blindenstudienanstalt Ä DBStA (Verlag und Deutsche Blinden-Bibliothek) Am Schlag 8 D-35037 Marburg Tel.: +49-6421-606-0 Fax: +49-6421-606-229 E-Mail: info@blista.de Deutsche Zentralbücherei für Blinde Ä DZB (Verlag und Bibliothek) Gustav-Adolf-Straße 7 D-04105 Leipzig Tel.: +49-341-7113-0 Fax: +49-341-7113-125 Stiftung Blindenanstalt Frankfurt Ä SBA Adlerflychtstraße 8-14 D-60318 Frankfurt Tel.: +49-69-955124-0 Fax: +49-69-5976296 Verein zur Förderung der Blindenbildung gegr. 1876 e.V. Bleekstraße 26 D-30559 Hannover Tel.: +49-511-95465-0 Fax: +49-511-95465-80 E-Mail: roeder@vzfb.de 80 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Österreichisches Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Abt. Druckerei (Verlag und Bibliothek) Wittelsbachstraße 5 A-1020 Wien Tel.: +43-1-7280866-218 Fax: +43-1-7280866-275 E-Mail: bdv@bbi.asn-wien.ac.at Schweizerische Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte Ä SBS (Verlag und Bibliothek) Albisriederstraße 399/400 CH-8047 Zürich Tel.: +41-1-4912555 Fax: +41-1-4926475 E-Mail: braillepress@sbszh.ch 81 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Stichwortregister ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Abkündigungszeichen 20 Abkürzungspunkt 20 8-Punkte-Schrift 11, 12, 23 Änderungen 1998 39 äquivalent 22 Affenschwanz (Klammeraffe) 23 Akzentbuchstaben 21 Allgemeines zur Blindenschrift 11 Alphabet 13 Ä, fremdes 21 Anführungszeichen 13 Ä, halbe 13 Ankündigungszeichen: Ä Basis- oder Vollschrift in Kurzschrifttexten 35 Ä Computerbraille-Einschub 24 Ä fremdsprachliche Blindenschrift-Systeme 21 Ä mathematische Einschübe 23 Ä mehrere Wörter in Großbuchstaben 20 Ä nichtlateinisches Alphabet 21 Anmerkungssternchen 13 Apostroph 13 arabische Zahlen 14 Artikelzeichen 16 At-Zeichen 23 Aufhebungspunkt 16, 27, 35 Auslassungspunkte 13 Auslassungsstrich 17 Ausrufezeichen 13 Backslash 23 Basis-System 11, 13 Basisschrift in Kurzschrifttexten 35 Beschränkungen bei der Anwendung der Kürzungen 35 Bindestrich 17 Braille-Zeichen 11 Bruchstrich 18, 22 Brüche 15 Buchstaben 13 Ä, fremde 21 Cedille 21 Cent 20 Computer-Braille 12 Datum 15 Dezimalklassifikatoren 15 Dezimalkomma 14 Dezimalpunkt 14 DIN 32 982 12, 24 Divisionszeichen 22 Dollar 20 Doppellaute 25 82 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Doppelpunkt 13 Eigennamen 35 einformige Kürzungen: Ä alleinstehend oder am Wortanfang 31 Ä alleinstehend, mit Endungen oder in Wortverbindungen 31 Ä in Wortverbindungen 30 Ä nur mit Erweiterung 32 einformige Wort- und Wortstammkürzungen 29 Einschübe: Ä in Basisschrift 35 Ä in Computer-Braille 23 Ä in Vollschrift 35 Ä mathematische 23 Ersatzstrich 17 Eszett (ß-Zeichen) 13, 39, 40 Et-Zeichen 14 Euro 20 Euro-Braille 12 Exponent 22 Fettdruck 20 Fragezeichen 13 fremde Alphabete 21 fremdsprachliche Blindenschrift-Systeme 21 Gedankenstrich 18 geografische und historische Ergänzungen 37 Gewichte 19 Gleichheitszeichen 22 Gliederung großer Zahlen 14 Gliederungspunkt 14 Grad 16 Grave 21 Großbuchstaben 19 Ä im Wortinneren 20 Großschreibung 19 Grundzahlen 14 größer als 22 Gültigkeit der Systematik 41 Hervorhebungen 20 Ä Teil eines Wortes 20 historische und geografische Ergänzungen 37 Höflichkeitsform 19 Index 22 Interpunktionszeichen 13 Kapitelnummern 15 kaufmännisches ®und¯ 14 Klammer: Ä eckige 13 Ä eckige (Mathematik) 22 Ä phonetische 13 Ä runde 13 83 ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Ä runde (Mathematik) 22 Klammeraffe 23 Kleinbuchstaben 19 kleiner als 22 Kleinschreibung 19 Komma 13 Komma-Kürzungen 32 Kürzungen: Ä Beschränkungen bei der Anwendung 35 Ä Eigennamen 35 Ä einformige: Ä alleinstehend oder am Wortanfang 31 Ä alleinstehend, mit Endungen oder in Wortverbindungen 31 Ä in Wortverbindungen 30 Ä nur alleinstehend verwendbar 30 Ä nur mit Erweiterung 32 Ä Komma-Kürzungen 32 Ä Lautgruppen 12, 26, 29 Ä Nachsilben 28 Ä Vorsilben 28 Ä zweiformige 32 Kurzschrift 12, 26 Ä Abweichungen in der Schweiz 40 Ä Abweichungen 1984 gegenüber 1971 38 Ä vor der Reform von 1971 37 Lautgruppen 12, 26, 29 Malpunkt 22 mathematische Zeichen 21 Maße 19 Minus 22 Multiplikationszeichen 22 Nachsilbenkürzungen 28 nur alleinstehend verwendbare Kürzungen 30 Ordnungszahlen 15 Paragrafzeichen 16 Pfeil 13 Ä (Mathematik) 22 Pfund, englisches 20 Plus 22 Potenzzeichen 22 Promille 16 Prozent 16 Punkt 13 römische Zahlen 16 Satzzeichen nach Zahlen 16 Schrägdruck 20 Schrägstrich 18 Ä (Mathematik) 22 Schriftsysteme 11 84 Das System der deutschen Blindenschrift ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Schweiz, Abweichungen in der 40 Semikolon 13 senkrechter Strich 18 Sonderzeichen 13 Sperrdruck 20 spezielle Systeme 12 Spiegelstrich 18 Stenografie 12 Sternchen 13 Streckenstrich 18 Strich zwischen Zahlen 18 Striche 17 Strichpunkt 13 Telefonnummern 14 Temperaturangabe 16 Tilde 21 Trennungsstrich 17 Uhrzeit 15 Umlaut 13 Umlautungspunkt 34 Unterstreichen 20 Unterstrich 23 Versalien 20 Versnummern 15 Vokalverbindungen 28 Vollschrift 12, 25 Ä in Kurzschrifttexten 35 Vorsilbenkürzungen 28 waagerechter Strich 17 Währungseinheiten 19 weibliche Form 20 Winkelangabe 16 Wortzusammensetzung 28 Wurzelzeichen 22 Zahlen: Ä arabische 14 Ä Gliederung großer Zahlen 14 Ä Grundzahlen 14 Ä Ordnungszahlen 15 Ä römische 16 Ä Satzzeichen nach Zahlen 16 Ä Strich zwischen Zahlen 18 Ä Zahlzeichen 14, 15 Zahl-Wort-Verbindungen 17 zweiformige Kürzungen 32